Mein Kommentar zu 2232 war ja eigentlich schon auf den Doppelroman gemünzt.
Im Fall Stan und Ollie stehe ich auf Göttriks Seite. Ich weiß gar nicht, wie die Musik von "Dick und Doof" geht.
Aber:
Shallowain der beste Roman-Schurke seit Stalker - das wüßte ich aber! Dieser Leichenkopf ist einfach nur professionell und menschenverachtend. ERfrischend ist an ihm allenfalls, daß er bei Ausübung seines Massenmord-Handwerks keine sichtbaren sadistischen Neigungen auslebt. Ein Schritt voran gegenüber manchen anderen Figuren, aber nur eine konsequente Forsetzung der arkonidischen Verbrechen seit langem. (Seelenquell-Zyklus: Mord an Familien von Geheimnisträgern, um die Systemverteidigung Terras zu infiltrieren.)
Das ergibt noch keine interessante Schurken-Persönlichkeit. Wenn Shallowain wirklich bereits interessantes Kaliber gewonnen hätte, hätte mich auch ein Doppelroman über seine Flucht interessieren können.
Aber so nährt er nur den Haßreflex von Lesern auf das Kristallimperium, dem niemand mit nichts beikommen kann. Irgendwie auch spannungsfördernd, aber mit lautem Beiklang von Ärger.
P.S. Daß der blöde Papagei sich als "Handlungsträger" erwiesen hat, hab ich ja nun auch kapiert. Hat meine Meinung über den Roman nur schlechter gemacht.
Womit ich wieder mal *überhaupt* nicht weiß, was ich für ne Note geben soll, weil ich den Mole-Part doch sehr gelungen fand. Zeit für eine Wiederbelebungen der Split-Wertungen?