<table border=0 cellspacing=1 cellpadding=2 width="90%" align="center"><tr><td class=quote>Cyno schrieb am 14.06.2004 09:18
<table width="90%" align="center" border=0 cellspacing=0 cellpadding=0><tr><td><font size=1>Quote:</font>
Welche Schulz-TiBis in letzter Zeit fandest du denn schwach?</td></tr></table>
Schwach ist das falsche Wort. Die Dinger sprechen mich eben nicht an. Wirken auf mich wie kindische Cola-Werbung. Selbst Außeriridische reißen meistens das Maul weit auf, vieles ist überzogen und reißerisch. Das Obsidian 2-TiBi finde ich z.B. lächerlich, ich habe das Heft deswegen nicht offen rumliegen lassen. Wirkt einfach pubertär. Und ich bin eben ein Altleser, der auch mal "stille" Titelbilder genießen möchte und nicht nur marktschreierische.</td></tr></table>
Am Stammtisch habe ich gerade ne Menge Feuer bezogen, hinsichtlich des Punktes, wie schlimm Schulz' TiBis seien. Gleiche Argumentation - zu aufdringlich plakativer Stil.
Aber : auch "mal" stille Titelbilder? Für meine Begriffe haben die stillen Motive immer noch einen sehr starken Anteil, und haben viele Jahre massiv dominiert. Ich wüßte z.B. nicht, wann Kelsner oder Voltz überhaupt je "laute" TiBis geschaffen haben.
Da kann ein reißerischer Stil wie der von Schulz als Gegengewicht doch angehen. Selbst manche von seinen Bildern kann man "still" nennen, z.B. die Ansicht der Feste von Shoz im Ozean.
Atlan-Obsidian hat ja auch in den Romanen den Auftrag, spektakulär und actiongeladen zu sein, den Leser quasi an der Gurgel zu packen. Schulz arbeitet da mit den TiBis zweifellos unter derselben Maxime.