Ach ja, da freu ich mich einige wochen lang auf einen Gastroman von Hans Kneifel und dann sowas!
Es wurde noch nicht einmal spannend geschildert, wie Akon in die Hände der Terminalen Kolonne fällt. - Von der ersten bis zur letzten Seite empfand ich dieses Heft als belanglos!
Tja, was auf Terra nicht geglückt ist, hatte auf Akon vollen Erfolg! - Die "fünfte Kolonne" TRAITORs hat zugeschlagen! WER aber der "Verräter" ist, wurde nicht verraten.
Zugegeben, ich emüpfand das Heft als recht eingängig geschrieben, routiniert und gekonnt, aber die Handlung hat mal wieder NICHTS gebracht! - Oh doch, noch ein Planetensystem ist gefallen.
Was mir absolut nicht ausreichend intensiv geschildert rüberkam, war die angebliche Macht der Akonen! Was hat sie denn bitteschön mächtiger erscheinen lassen als eine x-beliebige Kolonie eines unbedeutenden Sternenvolkes?
Toll, ihre Transmitter haben eher zuverlässig funktioniert als die aller anderen bekannten Mächte der Galaxis.
Mir hat gefehlt, dass die Akonen nicht luschenhaft abgezogen wurden, von TRAITOR. Der Hauch einer vermeintlichen Chance hätte sie anders erscheinen lassen.
Selbst wenn niemand eine "reguläre" Chance gegen die Terminale Kolonne hat, es hätte einfach glaubhaft geschildert werden müssen, dass die Akonen daran glauben, widerstehen zu können!
Alles in allem ist dieser roman weit davon entfernt, wirklich gut zu sein! - Er sticht m.E. durch nichts aus dem Reigen anderer, x-beliebiger Romane hervor!
Gehobenes Mittelmaß...