[Myles]

Hallo Zusammen,

wer liest von Euch eigentlich noch den aktuellen Zyklus von Perry Rhodan, bzw was sind Eure Konsumaktivitäten im Science Fiction bereich?

[Torben]

Ich lese noch, aber die Charon-Wolke strapaziert meine Geduld und mein Verlangen zum Weiterlesen ziemlich stark.

Gestern habe ich PAN-THAU-RA 2 fertig gelesen. Der Begeisterung im offiziellen Forum kann ich mich nicht anschliessen. Ich fand beide bisher erschienen Buecher durchwachsen, mit gelungenen Elementen, aber auch ziemlich doofen Stellen, die in erster Linie durch eine ziemlich konstruierte Story zustande kommen. Und die Loower hatte ich aus alten Vlcek-Heften auch richtig schoen fremd in Erinnerung, das ist hier voellig verloren gegangen.

[Goettrik]

Myles schrieb am 05.01.2006 08:55
Hallo Zusammen,

wer liest von Euch eigentlich noch den aktuellen Zyklus von Perry Rhodan, bzw was sind Eure Konsumaktivitäten im Science Fiction bereich?

Aktuell bin ich nur bei Atlan, bei Maddrax hänge ich ein Heft zurück, Perry Rhodan selbst lese ich nur mehr unregelmäßig, das letzte war 2312. Aber, was man so in anderen Foren über die aktuellen Hefte liest und was ich bisher vom Zyklus so gelesen habe, spricht mich nicht wirklich an.

Zwischen den Tagen habe ich Philip K. Dicks UBIK gelesen. Der Roman fängt als normaler Agentenroman mit Mutanten a la Perry Rhodan an und endet ein klein wenig .. äh.. strange. Vom Erzählstil eher konventionell, ist die Thematik, um die sich letztlich alles dreht, für einen Agentenroman doch eher ungewöhnlich. Ich empfand es als angenehm, mal etwas anderes zu lesen. Gestern habe ich mir "Irrgarten des Todes" vom gleichen Autor beschafft.

Daneben lese ich natürlich weiter unsere Fanzines.

[Alex]

Ich lese die aktuellen Hefte und bin am aktuellen Heft.

Nuja, vom Hocker gehauen hat mich bisher keine einzige Idee, es war ALLES in etwas anderer Form schonmal in der Serie zu lesen! - Aber ich empfinde die Hefte momentan als kurzweilig, sie lassen sich gut lesen.

Ich bin gespannt, ob es noch was neues gibt, aber so recht dran glauben mag ich nicht...

[Myles]

Ich lese momentan die Erste und Fünfte Auflage der PR-Serie. Der aktuelle Zyklus hat mich wieder zum lesen animiert.
Das alles irgendwie schonmal vorhanden war, nun ja, das stimmt. Allerdings halte ich den Dualen Kapitän für eine klasse Erfindung. Wie man allerdings gegen Chaotarchen anstinken will. Diesmal hat man schließlich keine Endlose Armada und Kosmokraten als Helfer.

[Alex]

Aber sehr mächtige Hilfe sei doch unterwegs...
Solange es nicht diese komischen Riesenvögel sind, könnte es sich ja vielleicht doch um interessante Hilfe handeln. Vielleicht die komischen Friedensfahrer?

Momentan erinnert mich noch alles viel zu sehr an die Laren-Thematik. Das mag vielleicht daher kommen, dass ich die Laren-Story in den Hardcovern grad lese.

Der Duale Kapitän will mir noch nicht so recht gefallen. Aber ich kann auch nicht genau sagen, woran das liegt...

[Torben]

Alex schrieb am 06.01.2006 08:30
Der Duale Kapitän will mir noch nicht so recht gefallen. Aber ich kann auch nicht genau sagen, woran das liegt...

Ich finde den ziemlich albern fuer SF-Romane. Als visueller Gag mag der besser funktionieren, aber so? Eine Figur, bei der ich glaube, dass man den Dirk Schulz-Einfluss spuert (bzw. den des Duos Feldhoff/Schulz).

In die gleiche Kategorie fallen die Strukturpiloten mit auffaelligen Brillen.

Naja, ich habe noch einen Charon-Roman nach. Diese Woche geht's ja wieder mehr um die Kolonne, was mich deutlich mehr interessiert. Und hoffentlich haelt der Roman der naechsten Woche, was der Titel verspricht.

[Mori]

Würd gern wieder mal n paar Klassikler lesen, aber hab hier nicht so tollen Zugang, daher hab ich grad mal paar Asimov-Kurzgeschichten gelesen und ansonsten das letzte Jahr fast gar nix bezüglich SF. Aber ich hoffe ja immer, es geht wieder bergauf mit mir Aber für PR möcht ich erstmal kein Geld ausgeben.

[Myles]

Ich habe auch noch drei Bände des Dune-Zykluses rumliegen. Die ziehen sich im Moment etwas.
Die ersten Seiten von "Rivalen der Kolonne" sind angelesen und bisher recht fesselnd. Ganz ungewohnt von einem Ellmer. Mal sehen wie es weiter geht. Das Tibi ist auf jeden Fall klasse.
Die Charon-Ebene mochte ich ganz gerne. Jetzt ist die Thematik um die Kolonne natürlich noch besser. Und ich hoffe, dass Arkon im nächsten Band mal so richtig was auf die Mütze bekommt.

[Tiff]

Ich hänge zwei Bände zurück. Curse you, Weihnachtsfreizeit.
Aber ich hole auf. ^^

Ansonsten lese ich z.Zt. neben Pratchett ganz gerne den Barrayar-Zyklus. Neun Bände habe ich schon verschlungen. Wirklich nette Kost von Frau Bujold.

[Tiff]

Ich komme voran. Ich habe es tatsächlich geschafft, Band 2495 zu beenden.
Der hat in mir einige Bedenken zurückgelassen.
Der Schluss wirkt irgendwie stark an Rosemaries Baby orientiert und erscheint mir vollkommen unsinnig, zusammenhangslos und hinterlässt nur Fragen. Zum Beispiel wie Min-Ka getötet werden konnte, wenn sie doch in Wald 126 war.
Oder warum die Kartanin Alomendris erst zur Suche nach dem verlorenen Wald anregten, dann aber so vehement zurückruderten und taten als wäre es die Idee des Kontaktwaldes gewesen.
Viele, viele Handlungsunstimmigkeiten, die mir überhaupt nicht gefallen haben, was sich vor allem auf den Vibra-Staffel-Teil der Handlung bezieht. Viel KOLTOROC um nichts.

[Tiff]

So, ich habe gerade den Christian Montillon - Kolonnen-Marodeure - durchgelesen.
Hoffentlich wird er nicht zum neuen Autor wie Tekener, denn mit Agentengeschichten oder Action-Szenen kann er wirklich NICHT umgehen.
Christian, ich empfehle Dir für die Basics ein paar Bände Classic BT.
Lesefreundlich war er ja, nur durch die unsinnige Action und die kaum nachvollziehbaren Aktionen der Protagonisten bis hin zu diesem merkwürdigen, bei James Bond geklauten Agonie-Spiel, etwas Akzeptanz erschwerend.

[Goettrik]

Hallo Leute,

ich wärme diesen Thread einfach mal auf. Wer liest noch Rhodan? Ich gebe zu, daß ich im Moment bei der Erstauflage wieder etwas hinten dran bin, was vor allem daran liegt, daß mir die Handlungsebene mit Alaska nicht liegt.

Rhodan-Neo halte ich im Moment nicht unbedingt für den großen Wurf, aber für durchaus interessant zu lesen. Allerdings wirkt das Ganze auf noch sehr unausgegoren. Die Welt von Rhodan-Neo wirkt noch sehr oberflächlich ausgearbeitet und in sich widersprüchlich auf mich. Die Haupthandlung lehnt sich noch sehr stark an die Vorlage in den Originalromanen an. Die Nebenhandlung um John Marshall im Band 1 hat mir jedoch gefallen, wenn sie auch stellenweise etwas kitschig rüberkam. Mercant finde ich in Rhodan-Neo, speziell in Band 2, deutlich schwächer als im Original. Außerdem benimmt er sich nicht, wie ich mir einen Geheimdienstprofi vorstelle. Dafür ist General Baj-Jun gut gelungen. Endlich beschreibt CM mal einen Schurken dessen Denk- und Handlungsweisen für den Leser nachvollziehbar sind und nicht wie die Karrikatur eines Comic-Schurken wirken. Dies ist um so bemerkenswerter, weil das Gegenstück des chinesischen Generals im Original ein reines Klischeebild war, das zudem nur einen sehr kurzen Auftritt hatte.

[Hamiller]

NEO lese ich nicht, ich bin bei der Erstauflage aktuell. Der aktuelle Zyklus liest sich wie ein Sammelsurium alter Ideen, bisher aber in der Ausführung solide. Nach dem miserablen Vatrox-Zyklus ist er damit brauchbare Unterhaltung.

[Myles]

Über den Vatrox-Zyklus scheinen sich ja die Geister zu scheiden. Die Einen fanden ihn ganz gut, die anderen grottenschlecht.
Dazwischen scheint es nicht viel zu geben. Je nach Betrachtungsweise halt.

Derzeit lese ich seit Ende des Vatrox-Zyklusses PR wieder und PR-Neo auch. Wobei Neo für mich Prio hat.
Ich habe sie sehr gerne gelesen. Vielleicht auch, weil es einfach mehr zu lesen gibt. Dafür nur alle zwei Wochen.
Aber hey, ich hab es bedauert zwei Wochen warten zu müssen bis zum nächsten Roman. Das ist doch schonmal viel wert.
Ich fühle mich gut unterhalten, auch wenn die Stärke nicht die Haupthandlung ist, sondern die Nebenhandlung. Vor allem die
um Marschall, aber auch die um Mercant finde ich sehr gelungen. Wobei er mir zu schnell überrascht wird am Ende des zweiten Romans.
Das ist seiner nicht Würdig.
Potential dagegen verspricht Homer Gershwin Adams. Reichster Mann der Welt und keiner merkt es. Einmal im Knast. So wie im
Original. Aber er scheint es diesmal zu sein, der die Fäden in der Hand hält. Bis jetzt müßte die Serie eher Homer G. Adams heißen
und nicht Perry Rhodan. Der ist nämlich wie immer ziemlich blass. Finde ich direkt schade, dass sie ihn nicht gleich mit aufgeräumt haben.
Er wirkt wie eine billige Kopie der alten Romane. Wirklich schade. Dafür ist Bully wesentlich besser charaktisiert.
Okay, er versucht sich an einer Technologie gegen die wir wie mit dem Faustkeil hantierend wirken, aber was solls.
Der gute Wille zählt