[Tiff]

Nur damit ich weiß, was mich erwartet. Habe gerade 2495 aufgeholt und stehe bald vor dem Doppelnull-Band.

[Torben]

Naja, der Roman ist einerseits sehr spannend, andererseits hat Frank Borsch beschlossen, alle Kämpfen richtig dreckig und hart zu schildern. Dazu kommen ein paar moralische Fragwürdigkeiten und die Reduzierung von Mondra DIamond auf "ehemalige Artistin".

Also die Begeisterten fanden ihn halt sehr spannend und gut geschrieben. Bei mir überwiegt ein bißchen das Gefühl des angewidert seins. Da spielt aber auch die Enttäuschung rein, dass die Macher nach der Mutter aller Invasionen durch Traitor tatsächlich den Nerv haben, gleich in Band 2500 den nächsten skrupellosen, zweifellos bösen Invasor zu bringen. Diesmal mehr auf Augenhöhe was die Stärkeverhältnisse angeht, damit die Terraner ordentlich mitballern können.

[Tiff]

Immerhin ein Gegner auf Augenhöhe.
Bisher musste sich die Milchstraße ja immer langwierig und schmerzhaft anpassen. Siehe jetziger Zyklus und Tradom.

Jetzt bin ich gespannt, was mich erwartet. ^^

[Goettrik]

Kann mich im Wesentlichen eigentlich nur Torbens Meinung anschließen, der Roman ist spannend und gut geschrieben, aber leider auch sehr vorhersehbar und wenig originell. M. E. spürt man beim Lesen, daß er mit heißer Nadel gestrickt wurde.

Nimmt man die Bände 2501 und 2502 hinzu, sowie das was für die nächste Zeit angekündigt wurde, so erinnert es mich zudem irgendwie an den Start des Thoregon-Zyklus mit Band 1800.

Insofern rechne ich nicht damit, daß die Frequenz-Monarchie der neue, große Zyklusgegner auf Dauer sein wird. Eventuell ergeht es ihr wie einst Kummerog und seiner Bande im Thoregon-Zyklus. Sprich in einem Vierteljahr erweisen sie sich als kleine Ganoven, die nur eine günstige Gelegenheit für ihre Pläne genutzt haben, ohne auch nur zu ahnen, an welchen Geheimnissen sie wirklich rühren. Dann taucht unvermittelt und aus dem Dunklen die eigentliche Zyklusgefahr auf, die jedoch wiederum nur die Spitze des Eisbergs einer großen kosmischen Verschwörung markiert.

Laut dem Redaktionslogbuch von KNF vom 31.07 wird Robert Feldhoff wohl auf längere Sicht krank sein und als Autor und Expokrat ausfallen. Er hat lediglich die Exposes bis Band 2504 geschrieben, sowie das Handlungskonzept für eine Handvoll weiterer Hefte. Der aktuelle Zyklus soll nur bis Band 2549 gehen, soweit reicht die grobe Vorplanung durch Robert Feldhoff. Es gäbe zwar Ideen für die Handlung bis Heft 2599, aber vieles hängt wohl davon ab, wie die Romane nach Expose von Uwe Anton ankommen, welche Ideen sich daraus entwicklen und wie es um Robert Feldhoffs Gesundheit bestellt ist.

[Tiff]

Gibt es eigentlich nähere Informationen über seine Erkrankung?
Scheint ja was ernstes zu sein, wenn er nicht mal mehr schreiben kann.

[Roi-Danton]

Die FM ist schon der große Zyklusgegner auch wenn die sich durch Bullys geglückten Schachzug eine Blutige Nase geholt haben.
Wen die mit einer großen Flotte angreifen dürften die Milchstarße doch einige Probleme bekommen.
Da der Frequenzfolger jetzt so einigermaßen über die Kampfkraft bescheid weiß und mit Sicherheit die Terraner nicht nochmal unterschätzt.
Die MiIRKAJON erinnert mich ein Bißchen an Seneca.
Bin ja gespannt wie sich das noch Entwickelt.

[Tiff]

So, ich bin jetzt halb durch mit der 2500 und kann mitreden.
Soweit schreibt Frank Borsch ja einen flüssigen Roman runter, der sich gut lesen lässt. Mondra Diamond gefällt mir eigentlich ganz gut, so wie er sie zeichnet. Und auch die geheimnisvolle Bedrohung durch die Frequenzmonarchie bietet nette Aspekte, die zu verfolgen sich lohnt.
Aber...
Zwei große Kritikpunkte:
Von Verhören und Gucky hat Frank Borsch definitiv keine Ahnung. Gerade Gucky handelt derart OOC, dass ein Fanautor aufs Übelste geflamet würde.
Und: Von Gefechten hat er auch keine Ahnung. Jemand sollte ihm schnellstmöglich einen Clancy oder ein paar Battletech-Bücher von Milan oder Keith Jr. in die Hand drücken.

Aber das sind nur Punkte die stören. Der Roman an sich bleibt davon weitestgehend unberührt.
Fragt sich nur, wie wird das Leben für Perry ohne Ritteraura - und der in KNFs Twitter angekündigte Erkundungsvorstoß - entwickeln?

[Tiff]

Ich bin durch. Und ich muss sagen, ich bin ernsthaft von Frank Borsch enttäuscht.
Ich nehme ihm seinen pöbelnden Gucky nicht übel.
Ich sage auch nichts dagegen, dass er den beiden Laosoor statt eines Kampfanzugs auf die letzten Meter eine Kombination angedichtet hat, um ihren Tod inszenieren zu können.
Und meinetwegen, lasst ihm sein Verständnis von Strahlerwaffen und lasst sie halt ne kleine Sonne an der Mündung sein - unabhängig von Zielrichtung und dergleichen. Lasst ihn halt Funktionen dieser Dinger in Zukunft bei Castor abholen, dann wird das schon.
Ich werde jetzt auch nichts dagegen sagen, dass Perry Rhodan in seinem Roman die Austauschbarkeit von Soldaten betont hat, während "Wissenschaftler und Genies so unendlich wertvoll sind"... Selbst unter Scheer waren Soldaten nie solch ein Kanonenfutter.
Und, und, und. Das wäre alles zu ertragen, bzw. ignorieren gewesen.
Aber eine Sache nehme ich ihm persönlich übel. Richtig übel. Brennend übel.
Es ist eine Sache, dass Mondra sauer und tieftraurig zugleich ist, weil ihre laosoorischen Gefährten gefallen sind.
Aber es geht GAR NICHT, dass Perry Rhodan ihr eine "ungestörte halbe Stunde mit dem Frequenzfolger" verspricht, "nachdem sie mit ihm fertig sind".
Hallo? Das geht doch gegen alles wofür Perry Rhodan steht!
Ehrlich, ganz, ganz ehrlich. Ich bin enttäuscht. Enttäuscht von Frank Borsch, enttäuscht von KNF, der so einen Satz hat durchgehen lassen.
Ich kann nur hoffen, dass Borsch in Zukunft so einen Scheiß sein lässt.
So etwas kann er bei Battletech schreiben, aber sicher nicht, niemals nie Perry Rhodan in den Mund legen.
So. Ich hoffe, die nächsten Romane werden besser.