Atlan 702: Krieger für die Götter




Atlan 702: Krieger für die Götter

Beitragvon Goettrik » 29.12.2018, 23:35

Atlan 702: Krieger für die Götter ; Das Treffen der Nomaden / von Harvey Patton

Die Götterprobe der Hohepriester von Umharaton führte nicht zu dem Ergebnis, das sich der Oberste Priester Ghaidor erhofft hat. Atlan ist nicht als Dämon in die Unterwelt verschwunden. Allerdings ist er zu der Überzeugung gelangt, dass der Arkonide nicht richtig im Kopf sein kann und hat ihn und Chipol aus der Stadt geworfen. Diese ziehen nun in die Steppe von Cairol hinaus, in der Hoffnung bei den Nomadenvölkern auf mehr Verständnis zu stoßen.

Der fahrende Händler Keldarol wird fast zeitgleich aus der Stadt Xanthoron geworfen, weil er als Betrüger und Frauenheld aufgeflogen ist. Er ist immun gegen den „Großen Geist der Harmonie“, der die Städte der Bathrer durchzieht und die einfachen Bewohner dazu unfähig macht, etwas böses zu tun oder sich auch nur etwas böses auszudenken. Keldarol ist verzweifelt und dem Verhungern nahe als er auf Atlan und Chipol trifft. Zunächst versucht er sie auszurauben, dann zu überlisten und schließlich verbündet er sich mit ihnen, nur weil er nicht verhungern will.

Das Trio stößt nach kurzer Zeit auf ein Nomadenlager, das von zwei bisher verfeindeten Stämmen eingerichtet wurde. Auf Befehl der neuen Götter sollen die Stämme der Nomaden ihren Streit beilegen und sich sogar verbünden. Atlan ist das ganze nicht geheuer. Er vermutet hinter den Friedensverhandlungen eine Teufelei des Erleuchteten und beschließt, das ganze als fahrender Händler getarnt aus der Nähe unter die Lupe zu nehmen. Das Bündnis zwischen den verfeindeten Stämmen der Deombarer und Yanthurer soll durch eine Hochzeit besiegelt werden.

Atlan wird von Kamuk, dem Häuptling der Deombarer, dessen jüngste Tochter die Braut ist und Demitor, einem jungen Häuptlingssohn der Yanthurer, dessen ältester Bruder der Bräutigam ist, mit der Organisation und Versorgung der Hochzeitfeier beauftragt.

Dem Arkoniden fällt bald auf, dass die Yanthurer Waffen besitzen, die einem steinzeitlichen Volk üblicherweise nicht zur Verfügung stehen. Er sieht darin einen Beweis dafür, dass die Nomaden mit dem Erleuchteten verbündet sind. Der Frauenheld Keldarol dagegen hat nur Augen für die Frauen der Nomaden und brennt ausgerechnet mit der Braut durch.

Als dies herauskommt, ziehen sich Chipol und Atlan den Hass der Nomaden zu. Ihnen bleibt nichts anderes übrig als aus dem Lager der Nomaden zu fliehen.

Handlungszeit: Januar 3819 n. Chr.


Anmerkungen:

Der Roman glänzt nicht gerade durch originelle oder gar neue Ideen. Er erinnert eher an eine eigenwillige Kreuzung aus Karl May-Western und Conan der Barbar-Story. Immerhin ist der Wiedereinstieg von Harvey Patton nach fast vierhundert Heften unfreiwilliger Pause unterhaltsam zu lesen. Inhaltlich ist Atlan 702 allerdings der Kategorie Lückenfüller zuzuordnen.
Goettrik
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