Atlan 685: Die Facette von Mesanthor




Atlan 685: Die Facette von Mesanthor

Beitragvon Goettrik » 04.03.2018, 17:51

Atlan 685: Die Facette von Mesanthor ; Machtwechsel im Pyramidon / von Peter Griese

Handlung:

Der Yiker Parillyon wurde von einer Gruppe Rebellen aus dem Sektor Ordardor nach Crynn entsandt. Er soll die Hexe Zulgea als Verbündete im Kampf gegen die Facette Gentile Kaz gewinnen. Doch der Agent, der an einen knollennasigen Troll mit schwarzem Fell voller silbergrauer Strähnen erinnert, muss bald erkennen, dass die Facette von Kontagnat eine genau so üble Tyrannin ist, wie sein eigener Herrscher. Der Sicherheitsdienst von Crynn, die Integralen eröffnen sogar die Jagd auf Parillyon und töten seine Mitstreiter. Der Botschafter der Rebellen aus Ordador selbst, wird von den Integralen als politischer Gefangener in das PYRAMIDON verschleppt.

Nach dem Tod Ronics kommt es im Tal unterhalb des PYRAMIDONS zu keinen weiteren Zwischenfällen. Allerdings suchen Atlan und seine beiden Mitstreiter vergeblich nach einem Eingang in die Festung der Hexe Zulgea von Mesanthor. Schliesslich beschliessen sie sich einfach den Integralen zu ergeben und sich als Gefangene in die Festung bringen zu lassen. Tatsächlich geht der Plan auf und Flora, Arien sowie Atlan werden in das PYRAMIDON gebracht.

Dort enden sie zunächst in einer Gefängniszelle, können sich jedoch bald befreien. Flora Almuth kann alle parapsychischen Angriffe auf die kleine Gruppe abwehren, dank des Psi-Spalters, den sie vom Cuzz kurz vor dessen Freitod geschenkt bekommen hat.

Um Chaos im PYRAMIDON zu schüren und etwas von ihrem Vorstoss ins Zentrum der Festung abzulenken, dringen Flora, Arien und Atlan in die Gefängnisverwaltung ein und befreien per Knopfdruck alle politischen Gefangenen der Hexe in der Festung. Parillyon schliesst sich dem Trio an und gibt sich als Abgesandter der Rebellen aus Ordardor zu erkennen.

In der Zentrale des PYRAMIDONS, das einst aus einem vor Urzeiten auf Crynn gelandeten Raumschiff entstand, trifft das Quartet auf die Facette von Kontagnat. Flora Almuth muss erkennen, dass es sich bei der Hexe Zulgea von Mesanthor um einen Tarnnamen handelt. Die Hexe ist niemand anderes als die seit Jahrzehnten verschollen Marie Almuth. Sie ist ihre Schwester und damit auch die Mutter von Sarah. Ein letztes Mal versucht Flora ihre Schwester mit guten Worten wieder auf den rechten Weg zurückzubringen, nachdem sie erkannt hat, wen sie vor sich hat.

Marie Almuth hat enorme Parafähigkeiten entwickelt und gab sich selbst den Namen die Hexe von Mesanthor. Sie war es, die das Cuzz besiegte und seine Fragmente über ganz Alkordoom verstreute. Doch im Rausch der Macht wurde Marie Almuth immer korrupter und tyrannischer und an eine Umkehr hat sie längst kein Interesse mehr. Flora Almuths Parafähigkeiten erwachten erst unter dem Einfluss des Psi-Spalters des Cuzz. Nun kommt es zum Zweikampf der beiden Schwestern um die Herrschaft im Sektor Kontagnat, den Flora für sich entscheidet. Marie Almuth alias Zulgea von Mesanthor will damit nicht leben und wählt den Freitod.

Handlungszeit: 3818 n. Chr.


Anmerkungen:

Nach den dekadenten Voorndanern und dem monströsen Cuzz sucht nun also auch die verkommene Hexe von Mesanthor ihr Seelenheil im Selbstmord. Das ganze entwickelt sich langsam zu einem fragwürdigen Trend. Dieses Vorgehen der Autoren macht es allerdings möglich, Atlan mit äusserst harten Bandagen um die Macht in Alkoordom kämpfen zu lassen, ohne dass er sich dabei selbst die Finger schmutzig machen und so sein Image als makelloser Held riskieren muss. Atlan wird so mehr und mehr zu einem durch und durch fehlerlosen Helden, der einen schon fast auf die Nerven geht. Für die grauen Zwischentöne dürfen die Nebenfiguren sorgen. Wobei Parillyon über das Ziel hinausschiesst als er seine Mitstreiter bewusst opfert um zur Hexe zu gelangen.
Goettrik
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