Atlan 684: Durchbruch nach Crynn




Atlan 684: Durchbruch nach Crynn

Beitragvon Goettrik » 25.02.2018, 16:15

Atlan 684: Durchbruch nach Crynn ; Mission im Reich der Hexe Zulgea / von H. G. Francis

Handlung:

Paul Namarro ist ein unscheinbarer Mann mittleren Alters und scheinbar nur ein unbedeutender Verwaltungsangestellter auf dem Planeten Crynn. In Wahrheit ist er der einzige verbliebene Geheimagent der Celester auf der Zentralwelt des Raumsektors Kontagnat, der noch nicht von den Schergen der Hexe Zulgea von Mesanthor enttarnt und getötet wurde.

Allerdings ist es ihm gelungen, im Verlauf der Jahre eine kleine Gruppe von Freunden und Mitverschwörern aus anderen Völkern Alkordooms um sich zu scharen. Pauls engster Freund und wichtigster Helfer ist jedoch kein Lebewesen, sondern die mobile Positronik Macker, die durch eine exzentrische Persönlichkeit auffällt. Mackers Hardware würde einen irdischen Beobachter an eine Spielekonsole aus den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts erinnern.

Eines Tages empfängt Paul Namarro eine Botschaft von New Marion, wonach sich das lebende Raumschiff ANIMA auf dem Weg zum Planeten Crynn befindet. Er soll dafür sorgen, dass die Expedition unbemerkt auf der Zentralwelt des Sektors landen kann.

Der Agent rüstet daher eine Expedition zum Südpol des Planeten Crynn aus. Hier befindet sich auf einer Insel im ewigen Eis eine Festung, die nur über wenige Mann Besatzung verfügt und gleichzeitig einen überdurchschnittlich großen Teil des Luftraums überwacht. Begleitet werden Paul Namarro und Macker von Parc, der auch der Käsebleiche genannt wird und ganz entfernt an eine aufrechtgehende Schildkröte mit einem eiförmigen Leib erinnert, von Overfan, der an einen großen, äußerst distinguierten und höflichen Regenwurm mit Armen erinnert und vom Gestaltwandler Czloth. Alle drei haben Familienangehörige durch Übergriffe der Crynn-Brigade verloren.

Zur Überwachungsstation reisen die Verschwörer als Blinde Passagiere an Bord eines großen Robotversorgungsschiffs. Das Schiff verfügt über keine Besatzung und wird daher nicht überwacht. An Bord leben jedoch seit Jahren bereits weibliche Angehörige des Volks der Muraener, dem auch Overfan angehört. Die Frauen sollten versklavt werden als ihnen die Flucht vor der Crynn-Brigade gelang und sie sich auf dem Schiff versteckten. Nach anfänglichen Missverständnissen unterstützen sie die Verschwörer, unter der Bedingung, dass Overfan bei ihnen bleibt.

Vor Ort gelingt es den Verschwörern binnen kürzester Zeit, die Besatzung der Überwachungsstation zu überwältigen und diese sogar zu verhören. Sie erfahren so, wo sich das geheime Hauptquartier der Facette Zulgea von Mesanthor auf Crynn befindet. Allerdings lösen sie Alarm aus und fliehen nach nur kurzem Aufenthalt mit einem Gleiter der Station.

In der Zwischenzeit landet ANIMA unbemerkt am Südpol. An Bord befinden sich Flora Almuth, Arien Richardson mit seinen Söhnen sowie Doktor Buster McMooshel und Atlan. Während die beiden Söhne Arien Richardsons und Doktor McMooshel in ANIMA zurückbleiben, die sich als im Polarmeer treibender Gletscher tarnt, fliegen Atlan, Arien Richardson und Flora Almuth mit einem erbeuteten Gleiter zu einer einsamen Halbinsel am Äquator, dort befindet sich das PYRAMIDON, das Hauptquartier und Regierungszentrums der Facette des Sektors Kontagnat.

Die Verschwörer um Paul Namarro und Atlans Team erreichen das PYRAMIDON auf getrennten Wegen. Paul Namarro und seine Freunde geraten jedoch im Tal unterhalb der Festung in eine Falle und werden der Reihe nach vom Echsenwesen Ronic getötet, das sich ihnen zunächst als harmloser Einsiedler vorstellte. Es wird schließlich von Atlan getötet.

Handlungszeit: 3818 n. Chr.

Anmerkungen:

Mit Atlan 684 liefert H. G. Francis eine klassische Agentenstory im Stil der USO-Abenteuer in den Anfängen der Heftserie. Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Verschwörer um Geheimagent Paul Namarro, während Atlan nur eine Nebenrolle spielt. Uralte Klischees werden aufgewärmt, aber im Umfeld dieses Zykluses wirken die schmutzigen Antihelden aus den alten Agentenkamellen Marke James Bond und das Dreckige Dutzend wie ein frischer Wind.
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