PR 2242




PR 2242

Beitragvon Goettrik » 16.08.2004, 14:53

Ein Roman mit überlänge, aber nur wenigen Längen. Ich fand den Roman wieder recht unterhaltsam.

Allerdings erscheinen mir die Kybb nun wie der dritte Aufguß vom typischen Schurckenvolk a la Feldhoff. Wie bei den Mundänen und den Valentern gibt es auch bei den Kybb streng voneinander getrennte Kasten, die sich körperlich voneinander unterscheiden. Bei den Kybb ist es die Anzahl der Prothesen.

Auch Ian Letoxx ist nicht sonderlich originell, aber mal sehen, wie sich die Figur entwickelt.

Insgesamt solide Unterhaltung, die aber nicht überragend ist und m. E. keinen Roman mit Überlänge rechtfertigt.
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von Anzeige » 16.08.2004, 14:53

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Re: PR 2242

Beitragvon Torben » 27.08.2004, 10:15

Nicht schlecht, aber wie weit man durch ein paar Manipulationen von E-Mails kommen soll...
Da zeigt sich mal wieder, wieviel PR-Autoren Hackern zutrauen. Letoxx manipuliert ein bisschen und schon wundern sich seine Vorgesetzten, was sie für Beurteilungen geschrieben haben, nehmen das aber so hin.

Natürlich ist Letoxx nicht der geniale Charakter, den KNF in einem seiner Logbücher angekündigt hat. Naja, eine weitere Lebensgeschichte. Die sind zwar seltener geworden, aber gewisse Schemata kennt man immer noch auswendig. 7 Punkte.
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Re: PR 2242

Beitragvon Al Khidr » 13.10.2004, 19:58

So, nun ist das Aufholen der jamondi-Ebene dran. Letoxx hatte ich tatsächlich jetzt erst gelesen.

Wie bekannt, *verabscheue* ich solche Alien-Lebensgeschichten. *Diese* habe ich zum ersten Mal mit Vergnügen gelesen. Womit deutlicher wird, warum Feldhoff hartnäckig derartige Romane für eine gute Idee hält. Wenn man so gut schreiben kann wie er, funktioniert das Konzept tatsächlich einigermaßen - die grundlegende Fragwürdigkeit ist zwar unverändert, wird aber überspielt. (Oder war ich nur in einer duldsamen Stimmung?)

*Perfekt* war er natürlich bei weitem nicht. Mit dem Schurkenkaliber Letoxx' konnte ich nur zufrieden sein, weil ich den Roman so spät nachholte, daß alle großspurigen Ankündigungen Bild schon wieder vergessen waren. Zumal ich die Verrisse am Stammtisch schon kannte - vor diesem Hintergrund konnte er nur besser wirken, als erwartet. Bild

Und die Sache mit Letoxx' Manipulationen seiner Akten war auch etwas, was mir schon während der Lektüre negativ aufstieß. Bild So, wie es geschrieben wurde, hätte doch jemand merken müssen, daß da ein Niemand im Kloputzerjob auf dem Schrottplaneten plötzlich irre Belobigungen hat, für die es gar keine Möglichkeiten gab, sie sich dort zu verdienen.
Es hätte sich aber stimmig zurecht schreiben lassen - Feldhoff hat es sich in dem Punkt nur zu leicht gemacht.
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