Also der Roman wird in anderen Foren ja eher verhalten angenommen bis verrissen. Ich kann so etwas durchaus zur Unterhaltung lesen, als Kind habe ich ja auch das PR-Lexikon komplett durchgelesen.
Aber nach einer ausfuehrlichen Rezension in der Newsgroup (im Visier von Rudolf Thiess) ist mir erst klar geworden, was Castor alles nicht gemacht hat. Nach knapp 40 Wochen sind wir wieder auf Arkon. Welche Folgen hat die Hyperimpedanz hier? Keine grossen, anscheinend. Der Chefwissenschaftler kriegt sogar ausgerechnet jetzt seine Situationstransmitter hin. Sollte der nicht gerade anderweitig schwer beschaeftigt sein? Warum kriegt ZAC-Traeger Myles Kantor so etwas nicht hin?
Sternvogel wird mal eben erledigt. Naja, nette Ueberraschung, wenn man eh nichts mehr mit ihm vorhatte.
Aber irgendwie stimmen die Verhaeltnisse nicht. Auf Terra muss in die Haende gespuckt werden, hier laeuft es schon wieder. Der uebliche Luxus unterliegt auch keinen Einschraenkungen. Es waere doch nett gewesen, Arkon fuer den ganzen Zyklus in M-13 zu isolieren. Macht ja Sinn, dass es da klappt, aber der Flug zur Milchstrasse sollte derzeit fast unmoeglich sein. Stattdessen werden die GWALONs schon flott umgeruestet.
Tja, und die Verschwoerung gegen Bostich muss auf drei Seiten abgehandelt werden, weil Castor wieder alle moeglichen Namen aufzaehlen will, die kaum jemanden interessieren. Dazu reihenweise Zitate aus alten Castor-Heften und eine eher misslungene Szene mit Atlan und seiner Tochter. Und es kann mir keiner erzaehlen, Castor muesse all diese Infos unterbringen, wenn er einen Roman schreibt.
3 Punkte.