PR 2239




PR 2239

Beitragvon Goettrik » 30.07.2004, 14:11

Rainer Castor übertrifft sich wieder einmal selbst, der Roman ist vor allem eine flüssig geschriebene Zusammenfassung der jüngeren arkonidischen Geschichte (seit Rhodan-Heft 1400). Die wenigen Szenen mit Gegenwartshandlung dienen hauptsächlich der Untermalung der Aussagen über die Folgen der Hyperimpedanz auf Arkon.

Mal sehen welche der hier angebotenen Handlungsfäden tatsächlich von Robert Feldhoff aufgegriffen wird.
Zur Auswahl stehen:

- Rückeroberung von Hayok
- Krieg Arkons gegen die Gataser um deren Bergwerkswelten
- Rebellion und Umsturz auf Arkon selbst gegen Bostich
- Angriff aus dem Sternenozean auf Arkon
und vieles mehr.
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von Anzeige » 30.07.2004, 14:11

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Re: PR 2239

Beitragvon Jürgen Gebhardt » 02.08.2004, 10:51

Mir hat PR 2239 nicht so recht gefallen. Stilistisch hatte ich keine Probleme mit dem Infodump, aber mich hat doch sehr
geärgert, daß die seitenlangen Passagen über Bostichs und Aktakuls Leben nur bereits bekannte Informationen aus PR 2039 ("Traumzeit") wiederholten, den ich seinerzeit sowieso schon zweimal gelesen hatte. Hätte lieber mehr über das erste Zusammentreffen von Atlan und Jasmyne ( und Catto da Calur!) gelesen. Das Potential dieser Szene wurde leider fast vollkommen verschenkt.
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Re: PR 2239

Beitragvon Torben » 06.08.2004, 12:52

Also der Roman wird in anderen Foren ja eher verhalten angenommen bis verrissen. Ich kann so etwas durchaus zur Unterhaltung lesen, als Kind habe ich ja auch das PR-Lexikon komplett durchgelesen.

Aber nach einer ausfuehrlichen Rezension in der Newsgroup (im Visier von Rudolf Thiess) ist mir erst klar geworden, was Castor alles nicht gemacht hat. Nach knapp 40 Wochen sind wir wieder auf Arkon. Welche Folgen hat die Hyperimpedanz hier? Keine grossen, anscheinend. Der Chefwissenschaftler kriegt sogar ausgerechnet jetzt seine Situationstransmitter hin. Sollte der nicht gerade anderweitig schwer beschaeftigt sein? Warum kriegt ZAC-Traeger Myles Kantor so etwas nicht hin?
Sternvogel wird mal eben erledigt. Naja, nette Ueberraschung, wenn man eh nichts mehr mit ihm vorhatte.
Aber irgendwie stimmen die Verhaeltnisse nicht. Auf Terra muss in die Haende gespuckt werden, hier laeuft es schon wieder. Der uebliche Luxus unterliegt auch keinen Einschraenkungen. Es waere doch nett gewesen, Arkon fuer den ganzen Zyklus in M-13 zu isolieren. Macht ja Sinn, dass es da klappt, aber der Flug zur Milchstrasse sollte derzeit fast unmoeglich sein. Stattdessen werden die GWALONs schon flott umgeruestet. Bild

Tja, und die Verschwoerung gegen Bostich muss auf drei Seiten abgehandelt werden, weil Castor wieder alle moeglichen Namen aufzaehlen will, die kaum jemanden interessieren. Dazu reihenweise Zitate aus alten Castor-Heften und eine eher misslungene Szene mit Atlan und seiner Tochter. Und es kann mir keiner erzaehlen, Castor muesse all diese Infos unterbringen, wenn er einen Roman schreibt.

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