Dunkelstern 12




Dunkelstern 12

Beitragvon Goettrik » 12.09.2005, 12:41

Ein eher mittelprächtiger Roman, der in der Handlungsführung einen reichlich chaotischen Eindruck hinterläßt und dabei einen ebenso unbefriedigenden Zyklusabschluß liefert, wie Lordrichter 12. Die eigentliche Haupthandlung (Atlan & Co. liefern sich mit Yagul Mahuur und seinen Garbyor eine Verfolgungsjagd zum varganischen Arsenal im Herzen der Anaksa-Station, wo es dann zur finalen Schießerei, samt dem Sieg Atlans, kommt) hätte m. E. bestenfalls Stoff für eine Kurzgeschichte hergegeben. So füllt Uwe Anton die Seiten mit unzähligen Visionen unter denen Atlan und Kythara leiden und mit diversen Rückblicken in die Geschichte der Anaksa-Station. Hinzu kommt ein Cliffhangar am Ende des Romans, der Atlan ein weiteres Mal in angeblicher Todesgefahr sieht. Viele Fragen, die in den letzten Heften aufgeworfen wurden, bleiben hingegen auf unabsehbare Zeit unbeantwortet, z. B.:
- Entstammen wirklich alle Lordrichter aus dem Volk der Varganen?
- Warum wollen die Lordrichter in den Mikrokosmos, etwa nur aus Heimweh?
- Warum verlangt das Schwert der Ordnung, die Entführung Atlans?
- Was kann Atlan im Mikrokosmos für das Garborgthera tun, was kein Garbyor kann?
- Wer oder was steckt hinter dem Schwert der Ordnung?
- Welche Ziele verfolgen die Lordrichter bzw. ihre Hintermänner?
- Welche Rolle spielt die negative Superintelligenz Seth-Apophis in der Geschichte?
Goettrik
Site Admin
 
Beiträge: 588
Registriert: 27.05.2004, 15:00

von Anzeige » 12.09.2005, 12:41

Anzeige
 

Zurück zu Rezensionen

Wer ist online?

0 Mitglieder

cron