Dunkelstern 11




Dunkelstern 11

Beitragvon Goettrik » 30.08.2005, 12:26

Abgesehen davon, daß die Handlung etwas arg vorhersehbar und gradlinig geraten ist, hat mir dieser Roman sehr gut gefallen. Ärgerlich war vor allem, daß wieder einmal mit psionische Effekten und Hyperstürmen eine Komplexität der Ereignisse vorgetäuscht wurde, die gar nicht vorhanden war.

Bemerkenswert an diesem Roman war für mich, wie es Michael Marcus Thurner gelang die vielen Details am Rande, die wie die Konterkraft (Vermutlich eine Interne Widerstandsgruppe der Garbyor gegen die Herrschaft der Lordrichter) das Gesamtbild positiv abrunden, in die Handlung einzubauen, ohne das dies in irgendeiner Form aufdringlich wurde oder den Erzählfluß störte. Etwas was in den aktuellen Romanen der PR- bzw. Atlan-Serie allzu oft mißlingt.

Als positiv empfand ich es auch, daß die Erwähnung der Vargiden aus Dunkelstern 4, dem betreffenden Roman von Joachim Stahl nachträglich noch einen Sinn für die Handlung der Serie verleiht.
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von Anzeige » 30.08.2005, 12:26

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Re: Dunkelstern 11

Beitragvon Torben » 01.09.2005, 10:30

Die Storyline mit dem verraeterischen Cappin habe ich zwischen Band 9 und 10 aus den Augen verloren. Das schleppe ich als Handicap bis in diesen Band.

Der Roman war lesbar, aber kein Geniestreich. Jetzt spielen die Boesen auch noch Orgel.

Zum Glueck gibt es nur noch einen Band, bis wir diesen Zyklus ueberstanden haben. Das bedeutet auch, dass wir zwei Zyklusenden von Uwe Anton in einer Woche kriegen. Mal sehen, welcher Schurke sich wieder im Wahn selbst toeten darf.
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Re: Dunkelstern 11

Beitragvon Goettrik » 01.09.2005, 11:57

Torben schrieb am 01.09.2005 10:30
Der Roman war lesbar, aber kein Geniestreich. Jetzt spielen die Boesen auch noch Orgel.



Bei den Zeilen mußte ich sofort an Feinfinger denken, den Bösewicht aus "Käpt'n Blaubär - Der Film". Bild Das Bösewichter Orgel spielen können, ist allerdings kein neues oder besonders originelles Klischee.
Trotzdem störte mich persönlich eher, daß Yagul Mahuur irgendwelche Würmer mit psychiedelischer Wirkung mampft.
M. E. hat sich hier MMTs Humor, in einem ansonsten eher humorfreien Roman, in die Geschichte gemogelt.

Zum Glueck gibt es nur noch einen Band, bis wir diesen Zyklus ueberstanden haben. Das bedeutet auch, dass wir zwei Zyklusenden von Uwe Anton in einer Woche kriegen. Mal sehen, welcher Schurke sich wieder im Wahn selbst toeten darf.



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