Der graue Autonom




Der graue Autonom

Beitragvon Myles » 29.07.2004, 07:09

Hallo zusammen,
sind wir gerade ins Sommerloch gefallen? So schön ist das Wetter nun auch wieder nicht :-).
Der Roman von Frank Borsch ist ganz locker flockig geschrieben. Schade finde ich nur, dass Rhorkete und das Wasserorakel zu einem "Papi Du hast mich nicht lieb" reduziert wurde. Das hat den Beiden doch sehr viel flair abhanden kommen lassen. Aber dafür kann der Autor nichts, das ist wohl Vorgabe.
Ansonsten bekommen unsere Helden wieder ein paar Informationsbrocken hingeschmissen, an denen sie sich hoffentlich nicht verschlucken werden Bild . Lotho bleibt zur Pflege bei diesem Autonom und ich frage mich die ganze Zeit, warum nicht ein einziges mal gefragt wurde, wer der graue Autonom überhaupt ist . Es gibt entspannte 7 Punkte von mir.

Das Tibi von Papenbrock gefällt mir ganz gut. Atlan ist recht gut getroffen, nur Perry gefällt mir von der Seite nicht so gut. Insgesamt eine Stimmungsvolle Szene und mir ebenfalls sieben Punkte wert. Auf jeden Fall eine der besseren Arbeiten von Sven, in letzter Zeit zumindest. Die Innenillu ist übrigens ganz große Klasse. Gibt von mir neun.
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Re: Der graue Autonom

Beitragvon Torben » 29.07.2004, 10:54

Das Titelbild wirkt auf mich ziemlich leer. Und Perry von hinten ist ja nun auch nicht so eine tolle Motivwahl.
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Re: Der graue Autonom

Beitragvon Myles » 30.07.2004, 06:51

Torben schrieb am 29.07.2004 10:54
Das Titelbild wirkt auf mich ziemlich leer. Und Perry von hinten ist ja nun auch nicht so eine tolle Motivwahl.


Ich finde es gerade wegen der gewissen Leere ganz gut. Es muß ja nicht immer alles zugestellt sein von Objekten
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Re: Der graue Autonom

Beitragvon Al Khidr » 08.08.2004, 14:56

Der Roman ist Borsch klasse gelungen. Hat alles, was man sich wünschen kann.

Nur kein brauchbares TiBi. Ja, der Hintergrund ist recht hübsch, und Atlan passabel getroffen, aber bei dem Perry von hinten wünsche ich mir, ich wäre bei Voltz. Perrys Diskutier-Gestik ist auch selten plump.
Und Mann, hat Swen die Seelöwen schlecht getroffen! Potthäßlich und ohne jede Ausstrahlung. IMHO: völlig daneben!
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Re: Der graue Autonom

Beitragvon Al Khidr » 08.08.2004, 15:03

Myles schrieb am 29.07.2004 07:09
Hallo zusammen,
sind wir gerade ins Sommerloch gefallen? So schön ist das Wetter nun auch wieder nicht :-).



Aber die "Neues"-Zeile oben könnte inzwischen schon eine Korrektur vertragen. oder haben wir die Sonne nur hier im Osten?

Myles schrieb am 29.07.2004 07:09

Die Innenillu ist übrigens ganz große Klasse. Gibt von mir neun.



Das Aussehen der Robben ist auch wieder fürchterlich, aber zugegeben: die Zeichentechnik ist lecker und für PR verblüffend. Mit dem folgeband beschleicht mich das Gefühl, daß Swen zwar in den TiBis weiterhin seiner einstigen Form hinterher hinkt, aber in den Innenillus, die bei ihm bisher immer eher glatt und einfallslos wirkten, jetzt auf einmal richtig aufdreht.
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Re: Der graue Autonom

Beitragvon Torben » 12.08.2004, 11:24

Venga droht Abnutzungsgefahr durch uebertriebenen Einsatz, und Rorkethe ist ja stark reduziert worden. Jetzt ist er das dumme Pflegekind, das noch Lesen lernen muss.

Aber schon ein netter Roman. Ich gehe auch auf die entspannten 7 Punkte.
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Re: Der graue Autonom

Beitragvon Al Khidr » 12.08.2004, 17:39

Torben schrieb am 12.08.2004 11:24
Venga droht Abnutzungsgefahr durch uebertriebenen Einsatz, und Rorkethe ist ja stark reduziert worden. Jetzt ist er das dumme Pflegekind, das noch Lesen lernen muss.

Aber schon ein netter Roman. Ich gehe auch auf die entspannten 7 Punkte.



Ein zweiter intensiver Venga-Roman vom selben Autor, mit der offenkundigen Absicht, ihr neben dem "verrückte-Nudel"-Bild mehr Persönlichkeit zu geben. Ist doch klasse!

Rorkhete: gegenüber so einem selbstherrlichen Elter ist *jeder* sein Leben lang ein dummes Kind! IMHO wollte Borsch das so vermitteln und hat es auch gut geschafft. Die Analphabeten-Szene hat er gerade so hingekriegt, daß Rorkhete IMHO *nicht* als Trottel dasteht.

Damit hat Borsch auch ein großes Thema von allgemeiner gesellschaftlicher Bedeutung bewundernswert thematisiert. Alle Analphabeten unter den Lesern werden es ihm danken.
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