[Goettrik]

Ein unterhaltsam zu lesender, grundsolider Roman von Rüdiger Schäfer, der die Handlung des Minizyklus nicht wirklich voran bringt. Ihn als Lückenfüller zu bezeichnen, wäre jedoch ebenfalls maßlos übertrieben.

Immerhin erfahren wir einiges über die Nomaden der Intrawelt, die sich in verschiedene nach Farben aufgeteilte Stämme unterteilen: Die Grün-, Rot-, Blau-, Gelb-, Schwarz- usw unterteilen. Die Rot-Nomaden bilden dabei die größte Gruppe, die Grün-Nomaden von Luck dem Proporzen die kleinste. Als Währung dient den als Fernhändler der Intrawelt arbeitenden Nomaden runde, farbige Kieselsteine. Die Nomaden treten als Hängebauchschweine auf, diese sind aber nur ihre Wirte. Die eigentlichen Nomaden sind die Bandwürmer der halbintelligenten Tiere. Insgesamt breitet Rüdiger Schäfer hier ein recht schräges Szenario vor dem Leser auf. - Gefällt mir.

Außerdem scheinen das Schneckenwesen Albion und das Vogelwesen Tuxit mehr zu sein, als von Atlan gedacht. Albion ist zumindest einer der letzten Angehörigen eines der Gründervölker der Intrawelt und Tuxit scheint ein dunkles Geheimnis mit sich zu tragen.

Der Plot, Luck der Proporze will gegen den Ältestenrat der Nomaden putschen und die ganze Intrawelt mit Unruhen überziehen - was Atlan natürlich zu verhindern weiß, wirkt hingegen nicht sonderlich überzeugend, oder gar originell.

Soweit meine Gedanken dazu.