Der Roman über die Blues hat mir gefallen. Vor allem wenn man ihn als Selbstparodie der Rhodan-Serie versteht, ist er sehr gut gelungen. Arndt Ellmer kämpft zwar mit schwer nachvollziehbaren Winkelzügen in der Handlung, aber 2325 hat mich sehr gut unterhalten und präsentiert ein ebenso lebendiges, wie buntes Bild von der Kultur der Gataser und der Psyche ihrer Führer.
Im Vergleich mit diesem Roman, werden die Schwächen des Akonenbandes 2324 von Hans Kneifel erst so richtig deutlich. Der war zwar handwerklich sauberer, aber lieblos runtergetippt. Dafür finde ich den PR-Kommentar von Rainer Castor über die Akonen in 2324 und 2325 sehr interessant und gut geschrieben. M. E. hätte es dem Roman gut getan, wenn Hans Kneifel auch nur auf ein oder zwei der von Rainer Castor angesprochenen Punkte, etwa zur akonischen Gesellschaft, im Roman eingegangen wäre.