WoC 100 in PR-FanSzene Nr. 10 in PR 3037




WoC 100 in PR-FanSzene Nr. 10 in PR 3037

Beitragvon Goettrik » 02.11.2019, 20:10

Seit Anfang 2019 betreut Christina Hacker die Rubrik "PERRY RHODAN - FanSzene" in der 1. Auflage der PERRY RHODAN-Heftromane. Sie ist damit im Grunde die Nachfolgerin von Hermann Ritter als Betreuer der Clubnachrichten.

In der FanSzene Nr. 10 im PERRY RHODAN-Heft Nr. 3037 erwähnt sie nun die im August 2019 erschienene Ausgabe 100 des >>World of Cosmos<<.

>>WORLD OF COSMOS<< 100

Bereits das Titelcover - Raumschiffe aller Serien treiben auf ein schwarzes Loch zu - macht es sichtbar: Alles hat ein Ende. Mit dem >>World of Cosmos<< aus dem SFC Black Hole Galaxie wird erneut ein Fanzine eingestellt, zumindest was die Druckausgabe angeht. Redakteur Andreas Dempwolf wirft nach 99 Ausgaben das Handtuch.

Das ist bedauerlich, aber nachvollziehbar. Es besteht jedoch Hoffnung, dass es digital weitergeht mit dem >>World of Cosmos<<, zumindest soll das Rückencover - mit vorwärtsstrebenden Raumschiffen - dies prophezeien. Ich bin gespannt und werde an dieser Stelle berichten.

Der Inhalt der 100. Ausgabe überzeugt. Ausführliche Leserbriefe gehören zum festen Bestandteil des Magazins. Als lesenswerte Mischung aus Information und Kritik sind sie Feedback für Macher und Leser zugleich.

PERRY RHODAN-Fans kommen bei Zusammenfassungen zur Erstauflage und zu PERRY RHODAN-Mission SOL auf Ihre Kosten. Ein Con-Bericht zu den 3. PERRY RHODAN-Tagen Osnabrück und zwei Kurzgeschichten gehören ebenso dazu. Bernd Labusch listet die >>vergessenen Unsterblichen<< auf, darunter Charaktere, die inzwischen in >>Mission SOL<< wieder aufgetaucht und somit nicht völlig vergessen sind. Die Zusammenstellung ist vor allem für neu hinzugekommene Fans interessant und würde sich gut in der Perrypedia machen.

Gern gelesen habe ich die Episoden-Zusammenfassungen zu den TV-Serien >>The 100<<, >>The Orville<< und >>Star Trek-Discovery<<, weniger gern Harun Raffaels Beitrag zur PERRY RHODAN-Erstauflage rund um Band 3000, in dem er sehr subjektiv über die Exposéautoren richtet. Man kann nicht alles gut finden, man darf konstruktive Kritik üben, aber man sollte die Arbeit anderer nicht mit Füßen treten.

Seine eigenen Artikel sind nämlich ebneso wenig fehlerfrei. Neben Absatzfehlern und unklarer Namensgebung verwendet er in seiner Rezension von >>Jack Londons - The Iron Heel<< zu oft das Wort >>genial<< für den Autor und wirft den schreibenden Zeitgenossen Londons vor, weniger intelligent gewesen zu sein.

Der biografische Teil des Artikels über H. G. Wells ist informativ und gut recherchiert, aber für einen solch anspruchsvollen literaturwissenschaftlichen Text vermisse ich die dazugehörigen Quellenangaben. Der Abschnitt über >>Die Zeitmaschine<< und H. G. Wells >>Errungenschaften<< auf diesem Gebiet steckt voller subjektiver Einschätzungen. Hier hätte ich mir mehr Abstand des Artikelautors zu seinem Text gewünscht.

Mit dem >>World of Cosmos<< gibt es wieder ein klassisches gedrucktes Fanzine weniger. Aber im zweiten Jahrzehnt des einundzwanzigsten Jahrhunderts rücken eben andere mediale Formen der fannischen Kultur in den Vordergrund. Wir werden uns daran gewöhnen müssen.
Goettrik
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