Was lest Ihr so gerade?




Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 15.06.2012, 06:20

TERRY PRATCHETT 4EVER!!!
Das mit dem www ist ziemlich ansteckend und rapide fortschreitend für mich geworden :D
Willkommen auf der Scheibenwelt, Tiff! Wenn du das Trappeln zahlloser nackter Füßchen hinter dir hörst - schönen Gruß an Truhe, bevor sie dich frisst :mrgreen:
Vielleicht bilden wir hier doch noch ne Scheibenwelt-mini-Community? Mach mal einer nen Thread auf. Melde mich dort dann mit nem neuen alter ego an: Rincewind, der Zaubberer.
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von Anzeige » 15.06.2012, 06:20

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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon Tiff » 22.06.2012, 19:29

Truhe frisst mich nicht. Truhe ist aus intelligentem Birnbaumholz, Betonung auf intelligent. Deshalb weiß sie, das sie meinem Referat über die ersten tausend Perry Rhodan-Heften unmöglich entkommen kann, sobald sie mich frisst.

Nebenbei lese ich gerade KIshons "Im neuen Jahr wird alles besser".

Treanor, hier wird nach einer Scheibenwelt-Mini-Community verlangt! ^^
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 22.06.2012, 19:56

Truhe frisst alles. Truhe ist zwar intelligent, aber vor allem MAGISCH. Truhe hat das mächtigste Zauberbuch des Universums verschlungen, ist für das rapide Aussterben der gefährlichsten Ungeheuer der Scheibenwelt verantwortlich - und das nur im Vorübertrippeln! - und hat außerdem keine OHREN.
Oder hat irgendjemand jemals den Eindruck gehabt, Truhe würde auf das hören, was Rincewind zu ihr sagt?
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon Tiff » 22.06.2012, 20:40

Auf Zweiblum HAT sie gehört. Außerdem ist sie noch nie einem Tiff begegnet. Der Ausgang dieser Begegnung ist also noch offen.
Was Cohen, der Barbar, kann, das kann ich auch. Also Truhe betreffend.
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 23.06.2012, 05:22

Du bist ein bisschen jünger als Cohen, musst also deine Überlebensfähigkeit noch etwas länger unter Beweis stellen. Du bist auch nicht Zweiblum, denn du schmeißt nicht mit zentnerweise Gold um dich. Und was die Behauptung angeht, Truhe wäre noch keinem Tiff begegnet: in einem unendlichen Raumzeitkontinuum sind bereits unzählige Truhen auf unzählige Tiffs gestoßen. Wenn irgendeiner von denen überlebt hat: mailt mir einen "proof of life"!!! Sollte sich keiner melden - was ich als sehr untypisch anhand des mir bekannten Tiff-Exemplares (um nicht zu sagen: Tiff-Unikums!) bezeichnen möchte - ist deine These widerlegt und meine Theorie bestätigt.
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon Tiff » 23.06.2012, 22:04

Hier! Ich habe überlebt. ^^
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 24.06.2012, 06:33

Your argument is invalid...

Du bist der echte Tiff. Scher dich ins Perryversum zurück und profilier dich gefälligst mal wieder etwas! Und hör auf, Ace Kaisers Account zu hacken!
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon Tiff » 24.06.2012, 19:46

ACh, Menno.
*steinkick* *händeindietaschensteck*
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 25.06.2012, 06:15

Ich wusste, es muss mehr als nur den einen geben...
Vielleicht sollte man mal zum Thema des Threads zurückkehren?
Norman Spinrads "Der stählerne Traum" habe ich nach zwei Wochen endlich hinter mir. Es war schockierend und grausam. Ich werde das Buch in ein paar Monaten zum Aufarbeiten nochmals lesen müssen. Jetzt muss ich erst einmal verdauen, das ein SF-Autor es geschafft hat, die apokalyptische Realität zu übertreffen und mir zum ersten Mal seit wirklich sehr langer Zeit ein Gefühl stetig wachsender Übelkeit zu vermitteln. Ich bin erschüttert, wieviele SF-Klischees, über die man anderweilig bestenfalls müde lächelt, in "Der stählerne Traum" gnadenlos dem Leser als zutiefst menschenverachtend offenbart werden. Nachdem ich dieses Buch gelesen habe, sehe ich auch einiges, was bei PR in den 60ern geschrieben wurde, mit anderen Augen und schlage mir sozusagen im übertragenen Sinne gegen die Stirn.

Ich lese gerade TERRA-Taschenbuch 341 "Die Sonnenmacher" von Lloyd Biggle jr. (aktuelle Seite 44/45.) Nicht schlecht, aber es kommt mir heftigst zusammengekürzt vor. Etwas, was bei TERRA TB leider häufig vorkam :( . Außerdem ist es Teil eines Zyklus, von dem ich noch nie etwas gelesen habe, so das mir das Szenario nicht völlig klar ist. Vom Stil her schätze ich das Original auf frühe 60er-Jahre ein.
Biggle jr. ist auch so ein heutzutage fast vergessener Autor... Das ist vielen Großen geschehen. Vermutlich, weil einige ihrer Altersgenossen sehr viel älter wurden und daher in der Erinnerung ihre Kollegen verdrängt haben.
Vielleicht mache ich mal einen Thread auf mit dem Titel "Vergessene Autoren, die man wieder in Erinnerung rufen muss!"
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon Tiff » 27.06.2012, 23:41

So, im Moment ist meine Lektüre: Ephraim Kishon - Im neuen Jahr wird alles anders.
Eine Kurzgeschichtensammlung, die es in sich hat. Ich als Freund augenzwinkernder Erzählungen komme voll auf meine Kosten.^^

Danach steht mein erster Ringwelt-Roman an. Band acht, oder so...

Edit: Don, verteufel den frühen Perry nicht gleich. Immerhin handelten die damals nach bester Absicht, bestem Gewissen und einer hohen Moral, die sie von allen anderen abhob. Die paar Klischees und klickenden Relais machen den Humanismus bei PR jedenfalls nicht zunichte.
Tiff
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 28.06.2012, 05:49

Tiff hat geschrieben:Edit: Don, verteufel den frühen Perry nicht gleich. Immerhin handelten die damals nach bester Absicht, bestem Gewissen und einer hohen Moral, die sie von allen anderen abhob. Die paar Klischees und klickenden Relais machen den Humanismus bei PR jedenfalls nicht zunichte.

Ich verteufel hier gar nichts. Ich habe nur auf die harte Tour gelernt - denn "Der stählerne Traum" IST die harte Tour - das sich die Ansätze zu bedenklichem Gedankengut manchmal in harmlosen Dingen verstecken. Ich schätze, den Autoren - ja, natürlich auch und vor allem Scheer, aber selbst Mahr ist da nicht ausgenommen - war einiges von dem, was sie formulierten, in der Tragweite nicht bewusst.
Man nehme nur mal die Aspekte der Kolonisationsgeschichte. Auf der einen Seite verbannt man die "ewig Gestrigen" vom modernen Terra auf irgendwelche Hinterwäldlerplaneten (was der Sibirienverschickung in der UdSSR gleichkommt), auf der anderen Seite besiedeln motivierte Solarimperialisten Extremplaneten mit Hochschwerkraft und lassen sich dazu genetisch ummodeln. Bei den Epsalern, Ertrusern und Oxtornern steckt ja offensichtlich die gezielte Schaffung von Übermenschen dahinter.
Das muss selbst Scheer aber auch später klar geworden sein, denn schon nach ein paar Jahren - just als es mit den galaktischen Kriegen so richtig losging, also MdI, Cappins etc. - fallen einige dieser Grundmotive völlig heraus. Weitere faschistische Vorwürfe werden entkräftet, als im Schwarmzyklus es nicht mehr primär um Raumschlachten mit hunderttausenden beteiligten Superschlachtschiffen und neuesten Mega-Hyper-Ultra-Kanonen ging. Spätestens in den 600ern entwirft Scheer ins einer Funktion als Expokrat bereits Ansätze für ein reformiertes Imperium und damit eine deutlich aufgeklärtere "Perry Rhodan"-Serie. Scheer hat ja mit dem Laren- und Konzils-Zyklus letztlich selbst die Grundsteine dafür gelegt, das Jahre später Willi Voltz einen gänzlich anderen Kurs setzen konnte.
Es wäre viel zu einfach, "Handgranaten-Herbert" auf seine militaristisch angehauchte PR-Handlung zu reduzieren (er hat die glaubwürdigsten Kämpfer überhaupt geschildert, und das dürfte dem Umstand zu verdanken sein, das er tatsächlich einen Krieg miterlebte und mitmachen musste), und WiVo als den Superpazifisten abzustempeln. Auch WiVo hat es mal heftig krachen lassen. Und es war WiVo, der die SOL in diversen odysseischen Episoden während des Aphilie-, Kaiserin von Therm- und des BARDIOC-Zyklus von einer unglaubwürdigen Kesselschlacht in die nächste schickte. Wie oft war das Generationenraumschiff dort von tausenden feindlich gesonnenen Schiffen umzingelt und hat sich freigeschossen? Fast noch öfter als während der militaristischen Hochphase MdI, M87 und Cappins.

Nur um mal ein bisschen Zündstoff unters Volk zu werfen... :mrgreen:

Hänge im TERRA-TB fest. Im Vergleich zu Biggles Stories in diversen Anthologien (insbesondere den regelmäßig erscheinenden Reihen aus den 70ern) fällt der auf 160 Seiten kastrierte Roman übel ab... Ein bedauernswertes Opfer der redaktionellen Bearbeitung bei Pabel/Moewig.
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon Tiff » 28.06.2012, 16:32

Hm. Bei Kolonosationen wurden eher selten Urvölker unterworfen oder benachteiligt.
Die Kolonisation von Hochschwerkraftplaneten ist da die logische Konsequenz, weil die noch "frei" waren, so wie auch viele andere Extremplaneten besiedelt wurden. Das hat wenig mit dem Übermenschen zu tun, mehr mit Pionierwille, finde ich.
Die Verbannten aus den Mahr'schen Siedler-Geschichten waren keine ewig Gestrigen, sondern politisch aktive Putschisten. Da war Verbannung noch eine nette Alternative, die ihnen ebenso wie jenen, die nach Australien geschickt wurden, die Chance einräumte, eine Gesellschaft einzurichten, in der sie eben keine Verbrecher sein mussten, bzw. Verschwörer.
Und was die Schlachten im Scheer-Zeitalter angeht, da war es oft genug das kleine Einsatzkommando und/oder die Mutanten, welche die Entscheidung brachten, nicht die Massierung an Raumschiffen und die endlosen Materialschlachten. Tatsächlich waren die ersten zwanzig Bände des MDI-Zyklus eine One Shot-Nummer der CREST III.
Ich denke nicht, dass ab vierhundert der Weg wegführte vom Militarismus. Das kann sich wohl kein aktiver Staat leisten, nicht einmal Utopia. Ich denke, der Außenplot hat sich verändert.
Der große Bruch war m.E. der Aphilie-Zyklus, danach gab es kein Solares Imperium mehr, aber der Humanismus bestand weiterhin. Die Bühne wurde einfach nur größer, denke ich, kosmischer, nicht unbedingt friedlicher. Und die Menschheit musste lernen, dass schussbereite Gigantflotten überall im Universum durchaus bekannt sind.
Nur mal so in den Raum geworfen.
Tiff
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 28.06.2012, 18:05

Ja, schon wahr. Aber ich meine, das man es sich zu einfach macht, wenn man den großen Bruch bei PR im Wechsel zwischen den Expokraten Scheer und Voltz festmacht.
Im Schwarmzyklus wurde ein Hintergrund geschaffen, der die Superraumschlachten unmöglich machte: es gab wegen der galaxisweiten Verdummung einfach keine einsetzbare Flottenbesatzungen mehr. Das hat Scheer ja schon mit Bedacht so entwickelt. Und ich frage mich, wie viele Autoren das damals eher zähneknirschend hinnehmen mussten. Auch die Mutanteneinsätze wurden nach dem Cappinzyklus deutlich weniger: die Gegner hatten in der Regel geeignete Hypertechnik, um gegen Psi-Kräfte vorzugehen. Gegen die Laren waren Mutanten schon nahezu nutzlos. Die SVE-Schiffe waren aufgrund ihrer hyperenergetischen Hülle ja per se schon mutantensicher.
Was mir auffiel, ist: im MdI und M87-Zyklus war die CREST jeweils völlig auf sich allein gestellt in einer grundlegend feindseligen Umgebung. Hier die tiefe Vergangenheit, dort eine ferne Galaxis. Wenn die CREST in eine Schlacht verwickelt wurde, war ziemlich klar, das sie nicht standhalten kann. In der Regel hat sie sich den Fluchtweg freigeschossen und ist verschwunden.
Die SOL hat in ähnlicher Situation ausgeharrt und die feindliche Flotte in Schach gehalten.
Was ist jetzt realistischer? Offenbar hatte Scheer zwar ein Faible für Technik und Kampf, aber auch das Händchen, um es realistisch darzustellen bzw. darstellen zu lassen. Er hätte nie die SOL so übermächtig gezeichnet, das man als Leser keine Spannung mehr empfindet, wenn es zur Konfrontation kommt. Und ich denke, genau aus dieser fehlenden Spannung heraus hat Voltz die Raumschlachten später nach Möglichkeit komplett vermieden. Nicht, weil er sich von Scheers "Militarismus" distanzieren wollte.
Scheer hätte vermutlich ebenso gehandelt.
Das Scheer später mit Clifton Callamon einen alten Haudegen aus der Zeit des MdI-Krieges in die Handlung der 1000er-Romane einführte, war eine wundervoll ironische Brechung der neuen, pazifistischen Linie, mit der er zu verstehen gab, das die neuen Zyklen eben doch nicht so sehr von den alten verschieden sind, wie manche das glaubten.

Die Sache mit den Putschisten ist doch eigentlich die, das man sehr plakativ geschildert hat, das es nur zwei Gruppen Menschen gäbe: die breite Masse, die für das Solare Imperium war, und die Minderheiten, die dagegen waren. DIE planten sofort Revolutionen, Umstürze, Sabotage, Terror - kurz gesagt: es gab keine echte Opposition in diesem Schema. "Für uns - oder gegen uns!" Übel...
Eigentlich kein Wunder, das folgerichtig einige Kolonisten später eigene Sternenreiche gründeten(ZGU, Imperium Dabrifa), bzw bei der Gründung scheiterten (Iratio Hondro auf Plophos).
Wobei nie erwähnt wurde, ob die abtrünnigen Kolonien ursprünglich von Putschisten gegründet wurden...
So nett finde ich die Verbannung nicht. Die Zwangsverschickung ist schon ein ziemlich rabiates Mittel, das jenseits demokratisch akzeptabler Möglichkeiten liegt. Stell dir mal vor, Tiff, du lästerst gegen die Kanzlerin und wirst zum dank am nächsten Morgen in den Zug gesetzt mit Ziel Spitzbergen, wo du die nächsten 50 Jahre hausen darfst? Aber immerhin: als freier Mann, umgeben von viel freier Wildnis und einigen freien Eisbären. :)
Nee, was Politik angeht, hätte man in den 60ern bei PR eine Menge besser machen können...

Ich denke nicht, dass ab vierhundert der Weg wegführte vom Militarismus. Das kann sich wohl kein aktiver Staat leisten, nicht einmal Utopia.

Verwechselst du da nicht Militarismus mit Militär? Selbst das friedliebende Deutschland leistet sich eine Armee (oder zumindest so was Ähnliches :mrgreen: ), ohne deshalb militaristisch zu sein.
Sind wir doch nicht, oder??? :?
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon Tiff » 30.06.2012, 16:22

Für mich kam der Bruch mit Band sechshundert. Plötzlich war ersichtlich, dass das Solare Imperium eventuell diesmal nicht weiter bestehen würde. Mit der Flucht der Erde und Band siebenhundert wurde es zu Gewissheit. Das geschah aber noch unter Scheer, und war eine Kurt Bernhard-Idee. Ich glaube, mit dem Schwarm wurde Perry Rhodan tatsächlich kosmischer, und das geschah lange vor dem Voltzschem Regentum.
Ich denke, verantwortlich sind auch die Autoren, die zu jenen Zeiten geschrieben haben. Ihre Ideen sind immer mit eingeflossen und haben PR geformt. Somit ist PR heute natürlich anders als zu Zeiten der Cappins oder der Linguiden.
Dass die SOL nicht unverwundbar war, merkte man ja schnell, als SOL-Zelle 1 gestrandet war. Vielleicht war dies als Kontrapunkt zu den vielen Raumschlachten gedacht. Na ja.


Die Putschisten würde ich als "Politisch Aktive" bezeichnen, oder nach heutigem Verständnis als Verschwörungstheoretiker. Wobei die Naturalisten die fanatischeren waren, die auch auf die Macht aus waren, während die Wahren Demokraten meinten, tatsächlich etwas ändern zu können und auch zu müssen. Wobei die Form, in der es geschah, das Attentat, widerum nicht gerade für sie sprach. Außer, die Administration Rhodan war für sie eine Diktatur, gegen die sie sich hatten wehren wollen. Dann war die Verbannung die richtige Entscheidung, gab man ihnen so doch die Möglichkeit, eine eigene Gesellschaft aufzubauen.

Spitzbergen...? Geil, Mitternachtssonne und tolle Sommer. Danke, Muberkel!
Nein, im Ernst, ich denke, hier geht es wirklich um die Selbstbestimmung. Und ich denke, niemand wird leugnen, dass die Mahr'schen Siedler-Romane zum Top Notch vom Atlan und Arkon-Zyklus gehören.

Militarismus, Militär, lässt sich das wirklich trennen?
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Re: Was lest Ihr so gerade?

Beitragvon don redhorse » 30.06.2012, 17:48

Tiff hat geschrieben:Militarismus, Militär, lässt sich das wirklich trennen?

Das fragt jemand, dessen Spezialität Military-SF ist, Herr "Anime Evolution"-Autor? :D Da müsstest du doch die Kapazität sein.
Wobei "AE" ja keine reine Military-SF ist, zugegeben. Es geht nur etwas mehr als sonst üblich um interstellare Kriege, Kampfroboter, Raumtaktik, Schlachtschiffklassen, Bewaffnung...
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