Hallo Forscher!
„Wo wurde Atlantis, der sagenumwobene 8. Kontinent, nicht überall vermutet: In Spanien, Brasilien, auf den Kanarischen Inseln, in Libyen, Finnland, Troja, am Nordkap, im Atlantik, in Thera, Kreta oder auch im Schwarzen Meer. Alles dummes Tüch. ,Atlantis war Westeuropa’, behauptet der Sprachwissenschaftler Hans-Wilhelm Rathjen in seinem gleichnamigen Buch – und Helgoland war die Königsinsel der unbeschreiblich reichen Weltmacht. Atlantis ging dann nach einem riesigen Vulkanausbruch unter. Den Rest hätten beinahe britische Bomber einige tausend Jahre später erledigt – denen diente das Nordsee-Inselchen nach dem 2. Weltkrieg als Testziel.
Was ist also geblieben von der sagenhaften Hochkultur, die für den griechischen Philosophen Plato der Idealstaat war: Die Lange Anna, der majestätische, rote Buntsandsteinfelsen, und 500.000 Besucher, die auf dem Einland vor allem auf Schnäppchenjagd gehen: Parfüm, Zigaretten und Schnaps gibt’s auf Helgoland zoll- und mehrwertsteuerfrei. Atlantis ist nur noch ein Fuselfelsen. Tempora mutantur, et nos(:) mutamur in illis(!) – Die Zeiten ändern sich und wir mit ihnen!“ (Michael Hammes, WZ, Auf ein Wort, S. 2, 4.8.2004)
Ad M3!
Bis dann,
Lutz Alexander