Neues WoC, neues Glück




Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 20.10.2011, 11:46

@Hamiller: Link? Ich habe keine Probleme damit, am Bildschirm zu lesen... Generell würde mich eine Seite interessieren, wo es ältere Bücher gratis gibt.
Neben mir liegt übrigens "20.000 Meilen unter dem Meer" für 1,49€ aus dem Herbst-Sonderangebot von NKD im Hardcover... Lese ich gerade sehr gerne. Zuungunsten von PR und PR NEO.
Ich stimme übrigens eher Harun als Johannes zu. Er ist in der üblichen Wut-Phase, die uns alle beim Renzensieren ereilt hat... Jeder war mal sauer, böse, giftig. Vor allem immer dann, wenn es keine Reaktionen auf die eigene Arbeit gab. Jetzt hat er mal Reaktion, und ich finde es gut, wenn er noch mehr kriegt. Zudem ist Harun nicht irgendein Leser, sondern ein Powerkerl, vor allem was PR angeht. Anders formuliert: Man kann durchaus auf ihn hören.

Btw, hast Du was dagegen, wenn ich Tridem mal auf Fanfiktion.de veröffentliche? Ist zwar irre lange her, aber da wir ja sowas wie einen Abschluss hinbekommen haben, würde ich das gerne mal machen. Außerdem kann man Roland dann vielleicht noch irgendwie ein wenig an PR binden.
Nur weil er die Mitgliedschaft auslaufen lässt heißt ja nicht, dass wir ihn nicht hier ins Forum ziehen können.
Überhaupt sollten wir uns für "Nur Online-Mitglieder" öffnen und ältere WoCs für diese als Download anbieten. Oder als kostenpflichtigen Download bei den neuen... Keine Papier- und Portokosten. Denkbar wäre auch eine alternative Mitgliedschaft mit der Download-Option statt dem Versand der gedruckten WoCs. Für die Kindle-Vielleser, die ihre ganze Bibliothek gerne mit sich herum tragen. ^^ Natürlich zum vollen Clubbeitrag und mit allen Rechten und Pflichten.
Und wenn wir schon mal dabei sind, holen wir Johannes gleich ganz ins Boot, und bilden hier endlich die funktionierende SFC BHG-Online-Community...

@Myles: Also, ich habe keine Pause gemacht. Ich hänge aber generell zwischen einem und sechs Romanen hinterher... Habe auch schon ewig keinen Leserbrief mehr geschrieben. Das letzte Mal war der Frank Borsch-Jubi, wo er Perry auf dem Polyport-Hof so... VOLLKOMMEN OOC dargestellt hat. Arndt hat mir zurückgeschrieben, Frank leider nie. -.-°
Neo liegt hier, aber nach Rolands vernichtender Kritik zögere ich... Teil zwei ist von Christian Montillon, das ist eigentlich ein Qualitätsmerkmal... Ach, ich weiß nicht. Erstmal den Verne zu Ende lesen und ne Rezi schreiben.
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von Anzeige » 20.10.2011, 11:46

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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 20.10.2011, 11:47

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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Myles » 20.10.2011, 17:03

Tiff hat geschrieben:Hier Rolands Kritik zu PRNeo: http://schreiberlingsegozine.blogspot.c ... n-neo.html


Habe ich gelesen und kann es teilweise nachvollziehen. Es ist immer die Frage mit welchem Maßstab man daran geht.
Wobei und das ist meine ganz persönliche Meinung, Rezensenten immer dazu neigen das Haar in der Suppe finden zu wollen.
Und wenn man etwas will, dann findet man es auch ;-)

Ist jetzt keine Kritik an Rezensenten. Ich persönlich finde die Mühe beeindruckend, die in solche Rezensionen hinein investiert werden.
Nur mir wird teilweise oder auch ziemlich oft alles durch diese Rezensenten-Brille gesehen und nicht durch die Leser-Brille.

Meine 2 Cent

vg
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 20.10.2011, 17:09

Aber ausgerechnet in den ersten Roman der PR Neo-Reihe gehört auch eine gerüttelte Portion Perry Rhodan, finde ich.

Und ich meine den "Hallo, alter Freund"-Rhodan.
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Myles » 20.10.2011, 18:16

Also momentan würde ich die Serie eher Reginald Bull - Neo nennen :)
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Goettrik » 20.10.2011, 20:49

Tiff hat geschrieben:Aber ausgerechnet in den ersten Roman der PR Neo-Reihe gehört auch eine gerüttelte Portion Perry Rhodan, finde ich.
Wobei ich im offiziellen Forum in den Berichten vom Weltcon in Mannheim gelesen habe, daß dies mit dem nur in der Außensicht geschilderten Rhodan zumindest bei Frank Borsch reine Absicht ist. Er will wieder mehr in Richtung des mysteriösen, messianischen Rhodan, der weniger durch seine eigenen Taten und Gedanken und mehr durch die Schilderung der Taten und Gedanken seiner Freunde und Feinde beschrieben wird. Also den Rhodan wie er in der Blütezeit der KHS-Ära (MdI, M87, Cappins) geschildert wurde.

Franks Problem scheint bei Neo zudem zu sein, daß ihm nach eigener Einschätzung Fantasy und Action-SF eher liegen und er kein Technokrat ist, dem Military- oder gar Hard-SF liegen. Das aber waren Granatenherbert alias Karl Herbert Scheer und der Physiker vom Dienst alias Kurt Mahr ihrem Image nach eben gerade. Mit dem Ergebnis, daß er gerade jene Themen, die Roland an PR-Neo interessiert hätten (Extrapolation der Technik und der Politischen Lage der Zukunft aus der Gegenwart) wiederum bewußt möglichst waage und unbestimmt zu halten versucht.

Und einige Anachronismen, die schon in den 60er Jahren seltsam wirkten, wie die Dschungel-Venus und die Invasion der Individualverformer will er angeblich sogar ganz auslassen.

Mir drängt sich der Gedanke auf, daß VPM (im Zweifel KNF) mit PR-Neo eigentlich nur eine dem Zeitgeist und der aktuellen Political Correctness angepaßte Neuauflage herausbringen wollte und diese nur dank des Umfangs der Überarbeitung nun als Reboot gehandelt wird. Es wird rigoros umgeschrieben oder gestrichen was am Original heute seltsam oder antiquiert wirkt, aber so wirklich neue Gedanken vermisse ich in den Taschenheften bisher.
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 20.10.2011, 20:59

Dem stimme ich nicht ganz zu, Göttrik. Es ist schon ein etwas anderer Start.
Aber selbst wenn Perry beschrieben wird - wo sind die Beschreibungen von ihm?

Myles: Spötter meinten irgendwo auch, Homer G. Adams Neo wäre ein guter Titel. Warst Du das nicht? :shock:
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Myles » 20.10.2011, 21:38

Tiff hat geschrieben:Myles: Spötter meinten irgendwo auch, Homer G. Adams Neo wäre ein guter Titel. Warst Du das nicht? :shock:


Kann nicht sein. Ich spotte nicht. :roll:
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 21.10.2011, 10:44

Ah, ja. Das nehme ich jetzt mal so hin. 8)
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Goettrik » 22.10.2011, 13:55

Tiff hat geschrieben:Dem stimme ich nicht ganz zu, Göttrik. Es ist schon ein etwas anderer Start.
Aber selbst wenn Perry beschrieben wird - wo sind die Beschreibungen von ihm?
Haßt du PR-Neo inzwischen schon gelesen? Also ich finde schon, daß ich recht habe. 8)

Und Beschreibungen gibt es durchaus: Etwas wenn Pounder erklärt, wie Rhodan zu seinem Spitznamen Sofortumschalter kam (Bei einer Notlandung einer Rakete auf dem Mond vor Jahren spielte er kurz Buck Rogers und landete diese ohne einen Befehl abzuwarten nach einem Computerschaden einfach manuell). Im Roman selbst wiederholt er diese Nummer dann auch noch als die Arkoniden die STARDUST angreifen. Oder in der Szene in der Erklärt wird, daß Rhodan Crest Blutkrebserkrankung sofort erkennt, weil er als Kind erleben mußte, wie ein naher Verwandter daran starb.

Ich finde die ersten beiden Taschenbücher jetzt auch nicht so schlecht, wie z. B. Roland. M. E. ist er mit falschen Erwartungen an den Roman herangegangen. Was ich in meinem letzten Post in diesem Thread schreiben wollte, war, daß es nie in Frank Borschs Absicht lag, jene Wünsche zu erfüllen, die Roland an ihn hatte.

Perry Rhodan als Titelfigur soll ganz bewußt Wischiwaschi sein und allein durch die Story und die Nebenfiguren wirken, damit er als Weiße-Leindwand ohne Ecken und Kanten nirgendwo anecken, aber jedem Leser als Identifikationsfigur dienen kann. Dergleichen gilt auch für den technischen und politischen Hintergrund der Welt in der PR-Neo spielt. Deshalb konzentriert sich die Serie auch auf die Nebenhandlung und die Nebenfiguren wie Marshall, Mercant und Adams. Wenn man böse sein will, dann könnte man auch sagen: Rhodan-Neo ist eigentlich kein Rhodan-Reboot, sondern ein X-Men- oder Heroes-Reboot mit einer an der klassischen Rhodan-Serie angelehnten Rahmenhandlung. Wenn man diese Prämisse geschluckt hat, ist der Roman eigentlich gar nicht so schlecht.

Was das Problem mit der Mondbasis und der Mondmission Rhodans angeht. So stellt sich relativ schnell heraus, daß es bereits seit Jahren wieder bemannte Raumfahrt zum Mond gibt. Und zwar von allen drei Großmächten (USA, China und Russland). Der Punkt ist, daß wenige Monate vor dem Start der STARDUST der Kontakt zu der Mondbasis der Amerikaner abgerissen ist. Man weiß auf der Erde sogar wieso. Anders als im Original, wissen im Reboot alle, daß ein fremdes Raumschiff auf dem Mond notgelandet ist. Der erste Schock, nicht mehr allein im Universum zu sein, dem im Original viel Platz in der Handlung eingeräumt wurde, der ist hier, was Politik, Geheimdienst und Raumfahrtbehörde angeht, also längst verraucht. Im zweiten Band von CM wird dann schlaglichtartig in kurzen Szenen und Kapiteln nachgereicht, wie die Öffentlichkeit in den USA auf das Auftauchen der Arkoniden reagiert. Die Besonderheit der STARDUST ist lediglich, daß sie ein Relikt aus dem Museum ist, daß für diese Not-Mission kurzfristig ausgemottet wurde.
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 24.10.2011, 15:31

ist Wischiwaschi nur eine unglückliche Formulierung, oder soll ich mir Neo-Perry genau so vorstellen?
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Goettrik » 25.10.2011, 21:04

Tiff hat geschrieben:ist Wischiwaschi nur eine unglückliche Formulierung, oder soll ich mir Neo-Perry genau so vorstellen?
Also, so wie du es aufzunehmen scheinst, ist es auf jedenfall eine unglückliche Formulierung.

Das Wischiwaschi war von mir nur als Zusammenfassung gemeint, dafür, was laut Rolands Rezi, an Chrakterbeschreibung über den Titelhelden Perry Rhodan in Frank Borschs ersten Rhodan-Neo Roman bei Roland angekommen ist. Also eine blasse Charakterschablone, eine Weiße Leinwand, ein Mann ohne klar definierte Eigenschaften. Den Roman als Ganzes würde ich auf keinen Fall als Wischiwaschi bezeichnen und auch der Charakter von Rhodan selbst besitzt durchaus gewisse Konturen, die allerdings noch stark im Nebel liegen. Der Roman als Ganzes, wäre er ein für sich allein stehendes neues Werk, wäre einer der besseren Romane des Autors. Borsch konzentriert sich halt mehr auf die neue Nebenhandlung um John Marshall.

Der Roman von CM, der zweite Band der Reihe, gefällt mir schon weniger. Der Autor hat schon besseres geschrieben, aber das kann halt passieren. Zusätzlich zu dem Phänomen, daß Rhodan als Titelfigur in seiner eigenen Serie nur eine Nebenfigur ist, kommen hier noch die beiden Punkte, daß die Handlung um den chinesischen General eher James-Bond-Klischees bedient (Was mich persönlich als Spy-Fiction-Fan nicht stört.) und die Handlung um Allan Marcant, die den Charakter vor allem am Anfang nicht gerade wie einen mit allen Wassern gewaschenen Geheimdienst-Profi wirken läßt, sondern eher wie einen Beamten, der eher zufällig in das Abenteuer gerissen wird und deshalb erst einmal in Panik verfällt und sich entsprechend tölpelhaft aufführt. Ansonsten ist auch dieser Roman durchaus solide und unterhaltsam geraten.

Ein Urteil über das gesamte Projekt Rhodan-Neo verweigere ich mich noch. Da zum Beispiel die Romane von den Autoren im Team, die ich für die aktuell besten halte, erst noch in den kommenden Wochen und Monaten erscheinen.
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 26.10.2011, 17:10

So, ich habe jetzt sechzig Seiten weit gelesen. Mir gefällt die Nebenhandlung mit Mercant und Marshall recht gut. Aber die Welt kickt noch nicht rein. Alles ist so... Unzusammenhängend. Das Einzige, was mir vorbehaltlos gefällt, ist die Bombe.
Na ja, mal sehen, wie es weiter geht. Wenn Perry vieles ist, er ist in jedem Fall souverän. ^^
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Tiff » 30.10.2011, 19:45

So, ich habe Band eins fertig, und damit auch eine eigene Meinung.
Fakt eins: An sich hat mir der Restart viel Spaß gemacht. Ich habe den Band gerne gelesen. Und ich habe auch schon mit Band zwei von Christian angefangen.
Abgesehen davon, dass das Schicksal der Mondbasen nie geklärt werden sollte, gefiel mir die Vorstellung der zukünftigen Idealisten, die in die gleiche Richtung schießen werden wie Perry Rhodan. Das Intermezzo mit John Marshalls Shelter fand ich sehr gut - bis die Zwillinge Sturmgewehre in Händen hatten.
Womit wir auch schon bei der Kritik wären. Technik zu beschreiben ist nicht das Ding von Frank Borsch.
Auch finde ich einige Charaktere durchwachsen, um es höflich zu formulieren. Sue ist das ein Paradebeispiel. Man wird nicht schlau daraus, was Frank Borsch mit ihr vorhat. Oder ob er einfach mehrere Charaktere in einen gelegt hat, die zufällig alle ein Artistenkostüm tragen und eine Hand verloren haben.
Was uns wieder zur Haben-Seite bringt. Mercant ist in einer unvorteilhaften Position. Und das finde ich gut. Es gibt der Geschichte einen neuen Touch, den ich so nicht erwartet habe. Auch Homer G. Adams Rolle wird sich erst noch erweisen.
Der Dreh mit Flip hingegen will mir gar nicht gefallen. Die Beth!- Beth!-Geschichte war nervig und inkonsequent ausgeführt. In diesem Fall wäre die alte Variante mit einem verheirateten jungen Vater besser gewesen.

Doch, im Großen und Ganzen habe ich es gerne gelesen.

Was den Kritikpunkt von Perry in PR Neo angeht: Es war jetzt nicht so schlimm wie erwartet. Und das meine ich positiv.
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Re: Neues WoC, neues Glück

Beitragvon Myles » 31.10.2011, 20:02

Mittlerweile bin ich bei Band 3 von Leo Lukas.
Der Roman hat jetzt schon viele Highlights und ich bin noch nicht mal durch.
Der Rest des Abends ist auf jeden Fall für den Abschluss des Romans reserviert :).
Myles
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