Piratenbashing




Re: Piratenbashing

Beitragvon Tiff » 22.06.2012, 19:37

Jungs, nur mal so in den Raum geworfen: eBooks laufen teilweise sehr gut, ansonsten nur gut, weil sie meistens billiger sind als richtige Bücher. Dennoch steht in ihnen das Gleiche drin wie in den Büchern, möchte ich feststellen. An der Gratis-Mentalität kann das nicht liegen.
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von Anzeige » 22.06.2012, 19:37

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Re: Piratenbashing

Beitragvon don redhorse » 22.06.2012, 19:53

Tiff hat geschrieben:...eBooks... meistens billiger sind als richtige Bücher.

Äh, nein. Buchpreisbindung auf dem deutschen Markt! eBook genauso teuer wie Druckausgabe.
Beschiss-Alarm, wenn ihr mich fragt!
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Tiff » 22.06.2012, 20:41

Merkwürdig.
Dann kann es sein, das ich die Verlagslos veröffentlichen Bücher meine. Also die, die über Amazon im Eigenverlag raus kommen.
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Cyno » 22.06.2012, 20:44

don redhorse hat geschrieben:
Tiff hat geschrieben:...eBooks... meistens billiger sind als richtige Bücher.

Äh, nein. Buchpreisbindung auf dem deutschen Markt! eBook genauso teuer wie Druckausgabe.
Beschiss-Alarm, wenn ihr mich fragt!

Buchpreisbindung sagt nur, dass alle Anbieter das Buch bzw. E-Book zum festen Preis verkaufen müssen, Don. Das heißt, dass z.B. ein Buch immer 9,99, das zugehörige E-Book immer 7,99 kosten muss. Kein Händler darf Dir also Rabatt geben. Trotzdem darf das E-Book einen anderen Preis als das Buch haben. Wie auch Hardcover und Softcover des gleichen Buches verschieden kosten dürfen.
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Tiff » 22.06.2012, 20:48

Ich wusste doch, das ich nicht ganz so falsch lag.

Apropos Buch, habe ich schon erwähnt, das ich KNF in den Ohren liege, damit ich endlich für PR schreiben darf?
Begeistert ist er nicht, aber er hat Autorenmangel...
Tiff
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Cyno » 22.06.2012, 22:02

Tiff hat geschrieben:Ich wusste doch, das ich nicht ganz so falsch lag.

Apropos Buch, habe ich schon erwähnt, das ich KNF in den Ohren liege, damit ich endlich für PR schreiben darf?
Begeistert ist er nicht, aber er hat Autorenmangel...


Ich drücke Dir die Daumen 8)
Aber wieso hat er Autorenmangel? So viele Autoren wie jetzt gab es doch noch nie.
Und wieso ist er nicht begeistert? Du hast doch quasi NEO mitgeplant :mrgreen:
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Re: Piratenbashing

Beitragvon don redhorse » 23.06.2012, 05:15

Okay, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. das mit der Buchpreisbindung funktioniert also anders, als ich glaubte. :oops: ("Vorher googeln, Don. VORHER googeln!")
Tiff: willst du dann ein bisschen "Anime Evolution" ins Perryversum bringen? :mrgreen: Makoto im Minirock in der Zentrale der BASIS, und Perry Rhodan klappt die Kinnlade runter. Sowas hat nicht mal der je zu Gesicht bekommen.
Bei Atlan wäre ich mir da nicht so sicher :? ...
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Cyno » 23.06.2012, 09:09

Tiff hat geschrieben:Jungs, nur mal so in den Raum geworfen: eBooks laufen teilweise sehr gut, ansonsten nur gut, weil sie meistens billiger sind als richtige Bücher. Dennoch steht in ihnen das Gleiche drin wie in den Büchern, möchte ich feststellen. An der Gratis-Mentalität kann das nicht liegen.


Wie Du Dir denken kannst, sehe ich das völlig anders. Du schreibst, es steht das gleiche drin: Aha, dann wäre also der Wert eines E-Books = Buch - Druckkosten. Das ist aber nicht der Wert, den viele, mit denen ich das diskutiert habe, dafür zu zahlen bereits sind. Ich habe jetzt keine repräsentative Studie parat, aber die Tendenz zeigt, dass der zugestandene Wert deutlich darunter liegt. Davon könnten weder Autoren noch Verleger leben. Das hat schon mit Gratismentalität bei virtuellen Werten zu tun. Außerdem ist in Deutschland der Anteil gekaufter E-Books sehr gering. Vor allem im belletristischen Sektor. Eine Quelle dafür: http://www.zeit.de/kultur/literatur/201 ... aufszahlen
Irgendwo habe ich eine Quelle im Gedächtnis, dass vorwiegend Fachbücher als E-Books gekauft werden. So um die zwei Drittel. Habe jetzt aber keine Lust, die Quelle zu suchen.
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Cyno » 23.06.2012, 09:22

don redhorse hat geschrieben:Okay, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. das mit der Buchpreisbindung funktioniert also anders, als ich glaubte. :oops: ("Vorher googeln, Don. VORHER googeln!")

Nö, keine Strafe! Dafür gibt's ja Foren. Wenn jeder alles wüsste und keine offenen Fragen hätte, worüber sollten wir uns unterhalten? Die Buchpreisbindung hat leider nicht mehr die ursprüngliche Funktion. Damit sollten kleine Buchhandlungen ("geistige Tankstellen" hat sie Helmut Schmidt mal feinsinnig genannt) am Leben erhalten werden. Ich habe in meinem Vorort tatsächlich noch eine Winzbuchhandlung mit einem hochgebildeten Buchhändler, der zu fast allem Geheimtipps aufweisen kann, aber der ist Rentner und lebt nicht von den verkauften Büchern, sondern von seiner Liebe zu den Büchern. Ansonsten nur noch Bahnhofsketten, Weltbild und Thalia. Supermärkte quasi, nur ohne Discountpreise. Wer nicht in der Lage ist, seine Lektüre im Internet selbst zu recherchieren, bekommt im Bahnhofsbuchhandel dann immer die Mainstream-Literatur empfohlen, die kistenweise vor dem Eingang stapelt. Angeblich kaufen ja immer noch 75% der Buchkäufer spontan und nicht gezielt (Quelle ist mir entfallen, war hoffentlich seriös).
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Re: Piratenbashing

Beitragvon don redhorse » 23.06.2012, 09:56

Ich kenne min 2 wirklich gute Buchläden; eine praktisch vor der Haustür, eine in Trier. Da gibt es auch die großen Ketten (Thalia etc), und ich finde die gar nicht so schlecht, wenn man mal generell rumstöbern will. Die haben vielleicht keine Miniverlagswerke in den Regalen, aber sie können alles bestellen und binnen weniger Tage reinbekommen! Fragen kostet nichts - nur Zeit und evtl die Nerven des Gefragten...
Bei den eBooks ist es doch so, das die Autoren einen gewissen Anteil bekommen. Der ist aber, wie bei den Druckwerken, eher mager. Discounter und besonders die Online-Läden wie Amazon drücken die Buchpreise tierisch mit irgendwelchen Rabatten und zwingen die Verlage und Autoren, da mitzumachen, weil andernfalls ihre Bücher einfach vom Markt genommen werden. Ist pure Erpressung.
eBooks verursachen keine Herstellungskosten. Ein Autor kann tausend Seiten geschrieben haben und sie als eBook für 2 Euro verkaufen und macht damit ein besseres Geschäft, als wenn er es als Druckwerk über Verlag und Händler an den Mann bringt - wo es den Leser dann eher 15 bis 20 Euro kostet.
Den Hauptteil beim Buchpreis machen nicht die Druckkosten aus, sondern die Gewinnspanne des Verlags. Die ist enorm! Wenn eine halbe Auflage ausverkauft ist, ist der Verlag schon längst in den schwarzen Zahlen, unabhängig von der Auflagengröße und der damit verbundenen Preiskalkulation des Buches. Je kleiner die Auflage ist, desto teurer wird das Buch zudem, um die Unkosten, die das Verlegen mit sich bringt, aufzufangen.
Die Tantiemen des Autoren sind mager. Man kann hierzulande vom Schreiben nicht wirklich leben, es sei denn man verfasst Mainstream-Wälzer, die gut beworben werden.
ich würde lieber 5 Euro direkt an den Autoren zahlen für sein eBook, als 10 Euro an den Verlag für das gedruckte Buch. Auch wenn das bedeutet, das Buchhandlungen eingehen; sorry. Mir geht es nicht um die Einkünfte der Zwischenhändler, sondern um die Anerkennung des Verfassers auf materieller Ebene. Nur wenn der Autor vom Schreiben leben kann, kann er sich aufs Schreiben konzentrieren, ohne nebenher seine Brötchen auf der Maloche verdienen zu müssen.
Ich habe noch keine eBooks gekauft, sondern lediglich ein paar Gratistexte runtergeladen, deren Qualität aber eher unterdurchschnittlich war. Ich habe noch keine gute Adresse für Gratis-eBooks entdeckt. (Hat da jemand nen Tipp?) Außerdem will ich keine Urheberrechtsverletzung begehen, indem ich aus einer evtl zweifelhaften Quelle etwas runterlade. Solange mein Traum von "Gratiskultur für alle!" nicht Realität wird, halte ich mich lieber ans Copyright. Selbst ein Rechtsstreit, den man gewinnt, kann einen teuer zu stehen kommen.
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Cyno » 23.06.2012, 15:31

don redhorse hat geschrieben:eBooks verursachen keine Herstellungskosten. Ein Autor kann tausend Seiten geschrieben haben und sie als eBook für 2 Euro verkaufen und macht damit ein besseres Geschäft, als wenn er es als Druckwerk über Verlag und Händler an den Mann bringt - wo es den Leser dann eher 15 bis 20 Euro kostet.

Interessante Ansicht. Was hältst Du von den Themen Lektorat, Korrektorat, Satz, Covergestaltung, Marketing, Vertriebswege, Steuer? Auch Download-Plattformen kosten Geld: Hardware, Software, Strom, Gebühren ...
don redhorse hat geschrieben:Den Hauptteil beim Buchpreis machen nicht die Druckkosten aus, sondern die Gewinnspanne des Verlags. Die ist enorm! Wenn eine halbe Auflage ausverkauft ist, ist der Verlag schon längst in den schwarzen Zahlen, unabhängig von der Auflagengröße und der damit verbundenen Preiskalkulation des Buches. Je kleiner die Auflage ist, desto teurer wird das Buch zudem, um die Unkosten, die das Verlegen mit sich bringt, aufzufangen.

Dann frag mal die Verlage. Ein Drittel des Geldes bekommen beim Buch die Händler. Das Buch geht vom Verlag an Großhändler (Grossisten) und Buchläden. Beim E-Book beträgt die MwSt übrigens 19% des Verkaufspreises. Auch nicht schlecht, oder?


don redhorse hat geschrieben:ich würde lieber 5 Euro direkt an den Autoren zahlen für sein eBook, als 10 Euro an den Verlag für das gedruckte Buch.

Klingt nur auf den ersten Moment nett von Dir. Das bedeutet nämlich, dass der Autor alle Arbeiten selbst machen müsste, die ich oben beschrieben habe, lektorieren, korrigieren, setzen, drucken lassen oder Software fürs E-Book bedienen, mit Downloadplattform verhandeln oder Homepage mit Shop betreiben, MwSt abführen, Steuererklärung, Gewerbe anmelden (Ja, denn Verlagsarbeit ist kein gewerbefreier Künstlerberuf), Werbung betreiben ...
Und der Leser verliert seinen Gatekeeper: Vorher trifft der Verlag (oder Agentur) eine Vorauswahl. Wenn jeder wild drauflos veröffentlicht, wirst Du sehr viel Unausgegorenes auf Gut Glück lesen müssen. Dabei viel Spaß!
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Cyno » 23.06.2012, 16:11

don redhorse hat geschrieben:Ich habe noch keine eBooks gekauft, sondern lediglich ein paar Gratistexte runtergeladen, deren Qualität aber eher unterdurchschnittlich war. Ich habe noch keine gute Adresse für Gratis-eBooks entdeckt. (Hat da jemand nen Tipp?) Außerdem will ich keine Urheberrechtsverletzung begehen, indem ich aus einer evtl zweifelhaften Quelle etwas runterlade.

Wenn Du Dich nützlich machen willst beim Talente suchen, ist Neobooks(.com) ganz nett. Von Knaur gesponsertes Portal. Viele Autor/-innen veröffentlichen dort gratis und freuen sich über Meinungsäußerungen. Dann fällt mir noch e-stories(.de) ein, da habe ich aber bislang nur ein bisschen rumgeschmökert. Es fehlt mir die Zeit. Ich habe genug Gekauftes auf Stapel :wink:
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Re: Piratenbashing

Beitragvon don redhorse » 23.06.2012, 18:08

Hm. So auf die Schnelle soll man sich ja kein Urteil erlauben, aber...
e-stories.de ist alleine schon ziemlich Nutzer-unfreundlich. Es gibt zwar eine riesige Fantasy-Sparte (knapp tausend Stories), aber man kann sie lediglich als Liste ansehen und nur alphabetisch und nach datum sortieren. Bewertungen? Inhaltsangaben? Fehlanzeige. Eine SF-Sparte gibt es gar nicht.
In der Fantasy-Ecke habe ich tatsächlich eine Story gefunden, die den Namen "Rhodan" im Titel trug. Hatte nichts mit PR zu tun. :( War wohl ein Versuch, arglose Leser zu täuschen, indem man sie zum sofortigen Download verleitet.
Neobooks.com sieht da etwas besser aus, kann aber auch da nicht darüber hinwegtäuschen, das es bestenfalls amateurhafte Fanfiction ist. Für die in Einzelfällen saftige Download-Preise anfallen: eine 88 Seiten-Geschichte soll €7,59 kosten! Hallo, geht's noch? Was gratis ist, hat in den Leseproben keinen allzu guten Eindruck gemacht. Haben sich die hoffnungsvollen Verfasser eigentlich auch mal durchgelesen, was sie da fabriziert haben, oder geht das direkt beim Tippen schon online? Manche grammatikalischen Entgleisungen taten mir in den Augen weh.
Ich hätte zwar gerne kostenlose eBooks, aber das heißt nicht, das sie auch wertlos sein dürfen... Ist vielleicht ein hartes Urteil, aber ich stehe dazu. Besonders, wenn ziemlicher Schrott nicht gratis ist, sondern sogar bezahlt werden soll!
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, als ich z.B. Bookrix durchstöbert habe. Dort hat mich beinahe schon entsetzt, wie viele junge Mädchen sich ihre eigenen Fortsetzungen von Twilight und Harry Potter zurechtgesponnen haben. Manche der Machwerke hatten mehr als tausend Seiten, aber keine erkennbare Handlung! *brrrrr*
Fanfiction.de kommt meiner Erfahrung noch mit den besten Beiträgen daher (was wohl auch der Grund ist, warum sich Tiff und Co dort aufhalten).
Wenn Neobooks, e-stories und Bookrix exemplarisch sind, brauche ich mir auf dem Gebiet keine Gedanken mehr zu machen, sondern hake das Thema komplett ab. Ich habe bessere Stories geschrieben, die ich peinlich berührt später ohne Bedauern gelöscht habe, weil ich sie nicht einmal in einem Ordner auf meiner Festplatte abspeichern wollte - geschweige denn der WoC-Leserschar zuzumuten wagte!
Wenn andererseits das akzeptierte Niveau dort so niedrig ist und manche Dilettanten sogar Geld damit verdienen können, wird es höchste Zeit für mich, dort einzusteigen :mrgreen: .
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Re: Piratenbashing

Beitragvon Hamiller » 24.06.2012, 09:17

Das Project Gutenberg sammelt kostenlose Romane, deren Urheberschutz abgelaufen ist. Die findet man dann aber auch meist bei Amazon kostenlos, also zum Beispiel Jules Verne oder andere Sachen aus Haruns Artikeln zum Mitlesen.

Bei Amazon in der SF-Sparte browsen ist auch lustig: Manche Fan- oder Kleinverlags-Serie hat da ihren zweiten Frühling ("Nebular", "Rettungskreuzer Ikarus"). Manche Bastei-Autoren scheinen da ihre eigenen Projekte anzubieten, Alfred Bekker ist auch dick dabei. Und Schrott gibt's, ich habe neulich einen dreisten Perry Rhodan-Klon gesehen, den ich nicht wiederfinde.

Also Amazon beweist, dass ein Markt für günstige Romanserien existiert. Ist das Groschenheft einfach im Vertrieb nicht mehr zugänglich genug? Oder wollen die Leute ihren brandneuen Kindle nur günstig mit Lesefutter bestücken?
Hamiller
 

Re: Piratenbashing

Beitragvon don redhorse » 24.06.2012, 10:31

Ich vermute mal, wenn das Gerät, mit dem man eBooks liest, bereits einiges an Geld verschlingt, will man nicht noch teure Dateien erwerben. Das eBooks dann etwas günstiger als gedruckte Bücher sind, schlägt ja erst zu Buche, wenn man schon zig Dutzende Wälzer im e-Format gekauft hat.
Insofern kann ich nachvollziehen, das Studenten sich ein Kindle kaufen und ihre Fachliteratur draufladen. Da kann man im Verlaufe des Studiums eine Menge Geld sparen. Vom reduzierten Gewicht der Fachliteratur mal gar nicht zu reden.
Die im Projekt Gutenberg vorhandenen Bücher habe ich mir auch mal angesehen. Zumindest war mir dann klar, woher al Khidr seine Inspirationen für die Anti-Utopien-Reihe hatte.
Wobei ich jetzt zugeben muss: obwohl die Klassiker dort umsonst sind - genutzt habe ich das auch noch nicht :| ...
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